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Sommerzeit: Tipps zur Zeitumstellung

Bei der Zeitumstellung muss sich auch der Mensch erst einmal umstellen
Bei der Zeitumstellung muss sich auch der Mensch erst einmal umstellen ©dpa (Sujet)
In der Nacht auf Sonntag ist wieder auf Sommerzeit umgestellt worden. Langschläfer büßten eine Stunde ein. Die Umgewöhnung kann schwer fallen - wie es rascher gelingt und was nach der Zeitumstellung zu beachten ist, lesen Sie hier.
Eselsbrücken zur Umstellung
FPÖ ist gegen die Sommerzeit

Es wurde wieder an der Uhr gedreht. In der Nacht auf Sonntag wurden die Uhren um 2:00 Uhr auf 3:00 Uhr vorgestellt – die Sommerzeit ist da. Die nächste Umstellung findet dann wieder im Oktober dieses Jahres statt. Wer sich partout nicht merken kann, wohin umgestellt wird, findet hier ein paar praktische Eselsbrücken.

Historisches zur Sommerzeit

1980 wurde die Sommerzeit in Österreich eingeführt. Sie hat ihren Ursprung in der Ölkrise von 1973 und sollte Energie sparen. Heute freuen sich wohl vor allem jene, die Dank der Zeitverschiebung eine zusätzliche Stunde bei Tageslicht im Freien verbringen können.

Zeitumstellung: Mini-Jetlag für den Körper

Dass die Uhren eine Stunde nach vorne gestellt werden, bedeutet für den inneren Rhythmus jedoch eine Umstellung, die biologische Uhr gerät vorübergehend durcheinander. Die Folgen der Zeitumstellung, die man als eine Art “Mini-Jetlag” bezeichnen kann, spürt jeder Mensch unterschiedlich stark.

Mit dem Schlafdefizit einhergehende Konzentrations- und Aufmerksamkeitseinbußen können sich auch negativ auf die Sicherheit im Straßenverkehr auswirken. “Es gibt aber auch gute Nachrichten”, betont ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. “Die negativen Begleiterscheinungen der Zeitumstellung gehen rasch vorüber.”

 Tipps zum raschen Umgewöhnen

  • Am Abend nach der Zeitumstellung sollte man auf den Körper hören und schlafen gehen, sobald Anzeichen für Müdigkeit da sind. Nicht nach der Uhr gehen, die wurde ja eine Stunde vorgestellt.
  • Vorhänge bzw. Rollos anfangs nicht zuziehen. Damit kommt am Morgen mehr Licht ins Zimmer, was das frühere Aufwachen erleichtert.
  • Nach Möglichkeit sollte man kurz nach der Zeitumstellung keine zeitigen Morgentermine ausmachen und auch auf späte Abendtermine verzichten.
  • Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte speziell im Bereich von Schulen noch aufmerksamer sein als üblich. Gerade Kinder sind nach der Zeitumstellung oft unkonzentriert und müde unterwegs. Wer selbst Nachwuchs im Volksschulalter hat, sollte sein Kind beobachten und bei Bedarf an den ersten Tagen nach der Umstellung in die Schule begleiten und sie keinesfalls “verträumt” auf den Weg schicken.
  • Beim Autofahren sollte man generell auf Müdigkeitsvorboten achten und bestenfalls bei Bedarf  auf einem Parkplatz einen “Power Nap” einlegen.
  • Schlafmittel sind unnötig, mit etwas Geduld bekommt der Körper die Umstellung rasch alleine in den Griff.
  • Nicht vergessen, alle Uhren um eine Stunde nach vorne zu drehen – auch die Uhr im Auto.

 

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