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Sommer: Genießen Sie die Beerenzeit!

Beeren, sonnenwarm vom Strauch, lassen nicht nur Kinderaugen erstrahlen, sondern lassen sich auch zu himmlischen Genüssen verarbeiten.

Süß bis fein säuerlich, aromatisch, saftig, farbenfroh und wohlgerundet – das macht Beeren zum beliebtesten Naschobjekt im Garten.  Vitamine, Aroma und Mineralstoffe erhalten sich wirklich am besten wenn man die Früchte frisch verzehrt oder  tiefgefriert. Frische Beerenfrüchte sind wahre Vitaminbomben, eine ehrliche uns süße Verführung. Und letztlich sind Beeren wahre Heilpflanzen.


Mein Tipp:

Johannisbeeren bitte unbedingt mit Stiel einfrieren, sonst verlieren die Beeren an Saft und damit an Aroma. Einfrieren lassen sich Brombeeren, Himbeeren, Stachel- und Heidelbeeren. Bitte die Früchte gut waschen, abtrocknen lassen, vertrocknete, faule, missgebildete Früchte bitte entfernen. Die Früchte in einer geeigneten Folie einfrieren.

Himmlischen Genuss versprechen verarbeitete Beeren nach “Großmutters Rezept”:

Brombeer- oder Himbeerkonfitüre:

Zutaten für 5 Gläser a 250 g:
1 kg Brombeeren oder Himbeeren, 8oo g Zucker

Sonnengereifte  Beeren kurz unter kalten Wasser waschen, abtropfen lassen und verlesen. Den Zucker mit 400 ml Wasser in einem Topf aufkochen lassen und auf 120 Grad erhitzen. Dann die Früchte zugeben, aufkochen und ca. 8 Minuten kochen lassen. Bei diesem Vorgang bitte immer wieder vorsichtig mit einem Löffel umrühren, damit die Früchte nicht am Topfboden anbrennen. Die Konfitüre ist fertig, wenn eine Probe auf einem kalten Teller sofort erstarrt.

Den Topf von der Herdplatte nehmen, den Schaum mit dem Löffel abnehmen, nochmals umrühren und die Konfitüre in die bereit gestellten Gläser schöpfen. Diese sofort verschließen und dann für einige Minuten auf den Kopf stellen.

Vorausgesetzt, Sie verwenden wirklich sonnengereifte aromatische Früchte, wird die Küche von einem angenehmen, geradezu himmlisch anmuteten Duft erfüllt.


Stachelbeeren in Rum:

Zutaten: 500 g  Stachelbeeren,  500 g Zucker, ¼ L Wasser, 1 Zimtstange, ½ l weißer Rum

 

Zubereitung: Stachelbeeren waschen und entstielen. Zucker und Wasser aufkochen und die Stachelbeeren in den heißen, aber nicht mehr kochenden Sirup geben, die Zimtstange hinzuführen. Über Nacht ziehen lassen und am nächsten Tag in Gläser füllen. Das obere Viertel mit Rum aufgießen und die Gläser verschließen. Bitte die Gläser wiederholt stürzen, bis sich die Flüssigkeiten ordentlich vermischen.

Jetzt beginnt die Erntezeit und somit die beste Gelegenheit, die süßesten Früchte und aromatische Beeren für die kalte Jahreszeit zu konservieren. Ob feines Gelee, Konfitüre oder köstliches Kompott, beim Öffnen der Gläser wird die Erinnerung an den wunderbaren Sommer wach. Egal, was Sie einkochen – Zucker ist die wichtigste Zutat beim Herstellen von Gelees oder Marmeladen.

Holunder-Zwetschgen Marmelade – eine “himmlische Köstlichkeit”

Zutaten: 700 g Zwetschgen (gewaschen und entkernt), 300 g Holunderbeeren (gerebelt), 250 g Gelierzucker 2:1, Saft von einer Zitrone, 2 cl Rum zum Ausspülen der Marmeladegläser

Zwetschgen kleinwürfelig schneiden und mit Holunderbeeren ca. 15 Minuten bei geringer Hitze kochen lassen. Die Fruchtmasse passieren, mit Gelierzucker und Zitronensaft vermengen, aufkochen und unter ständigem Rühren 8 bis 10 Minuten sprudelnd kochen lassen. Marmelade heiß in mit Rum ausgespülte Gläser füllen. Die Marmelade ist ca. ein Jahr haltbar.

“Einmachen erhält die Frische und den Duft des Sommers!”

(Tipps: Herbert Geringer)

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