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"Solarium-Räuber" treibt Unwesen

Innerhalb von zwei Wochen schlug der als "jung und klein" beschriebene Täter fünf Mal zu - Beute war bei allen Überfällen gering - Polizei vermutet Geldbeschaffung für Drogensucht.

Im Zeitraum von rund zwei Wochen wurden insgesamt fünf Überfälle auf Solarien verübt. Die Ermittler gehen davon aus, dass alle derartige Fakten auf das Konto von ein und dem selben Täter gehen. Zuletzt war der junge Mann am Mittwoch Abend bei einem Bräunungsstudio in der Breitenfurter Straße in Meidling aktiv. Anhand der genauen Personsbeschreibung hoffen die Fahnder nun, den Täter hinter Schloss und Riegel zu bringen.

Die Vorgehensweise ist dabei laut Exekutive immer die selbe: Die Angestellten der Studios werden mit einem Messer bedroht, dann wird Bargeld gefordert. Erbeutet wurden jeweils geringe Summen – im Schnitt rund 300 bis 400 Euro. Die Ermittler vermuten Beschaffungsaktionen für den Suchtgiftkonsum als Motiv für die Taten.


Folgende Taten werden bisher der Serie zugerechnet:

  • Am Abend des 8. Jänner war ein Solarium in der Kärntner Straße in der City Schauplatz eines Überfalls.

  • Am 12. Jänner suchte der Täter – wieder am Abend – ein Studio in der Währinger Straße in Alsergrund heim.

  • Am 15. Jänner kehrte er zu dem Bräunungscenter in der Kärntner Straße zurück.

  • Am 17. Jänner war ein Sonnenstudio in der Reinprechtsdorferstraße in Margareten an der Reihe.

  • Am 21. Jänner schließlich war der Täter in der Breitenfurter Straße am Werk.

    Auffallend ist laut den Ermittlern auch, dass es sich bei den ersten vier Überfallzielen immer um Studios der selben Kette handelte. Erst gestern Abend suchte sich der Kriminelle ein Solarium einer anderen Kette aus.

    Der Verdächtige wurde in allen Fällen als jung – 18 bis 23 Jahre alt – und relativ klein (1,65 bis 1,70 Meter) beschrieben. Weiters sind die zahlreichen Aknenarben in seinem Gesicht auffallend.

    Redaktion: Birgit Stadtthaler

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