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Software-Entwicklung an der TU Wien von Google gefördert

Softwareprojekte der TU Wien werden von Google gefördert.
Softwareprojekte der TU Wien werden von Google gefördert. ©APA
Jedes Jahr fördert der Internetriese Google die Weiterentwicklung von Software mit frei zugänglichem Quellcode. Die Wiener TU beherbergt, als eine von wenigen Unis weltweit, ein derartiges Projekt.

Dieses Jahr hat sich erstmals eine fakultätsübergreifende Forschungsgruppe der TU Wien im Rahmen des interdisziplinären Schwerpunkts „Computational Science and Engineering“ beworben – und ihren Antrag auf Anhieb durchgebracht. Bei der nun durch Google geförderten Software an der TU Wien handelt es sich um Programmpakete, die Gitter-Diskretisierungsmethoden zur Simulation von komplexen Systemen verwenden. Das Anwendungsspektrum reicht von der Stabilität menschlicher Knochen bis hin zur Abstrahlcharakteristik von Mikrolasern.

TU Wien spielt im Konzert der Großen

Der Aufwand für die Bewerbung hat sich auf jeden Fall bereits gelohnt. So findet sich die Software der TU Wien nun auf einer Liste mit den weltweit größten Projekten wie etwa dem Linux Kernel, der für den Webbrowser Firefox verantwortlichen Mozilla Foundation oder Wikimedia, der Organisation hinter Wikipedia. Nur rund ein Dutzend anderer Universitäten weltweit kann einen ähnlichen Erfolg für sich verbuchen, wie etwa die Humboldt Universität zu Berlin, die University of California, Berkeley oder die Carnegie Mellon University. Auch an der TU Graz gibt es Grund zur Freude: Ihr Projekt ‘catroid’ wird ebenfalls von Google gefördert. Damit sind Österreichs Universitäten im Bereich der wissenschaftlichen Software stark vertreten.

Anfragen aus allen Erdteilen gehen bei der TU Wien

„Kurz nach der offiziellen Bekanntgabe unserer Nominierung sind bereits konkrete Anfragen aus aller Welt eingetroffen“ berichtet Karl Rupp von der TU Wien. „Wir sind nun in der glücklichen Lage, dass sich hochbegabte Studenten aus verschiedenen Studienrichtungen weltweit um ein Mitwirken an unseren Forschungscodes bemühen. Dies wird zweifellos die Attraktivität unserer Software weiter steigern“, ergänzt Josef Weinbub.

 

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