Die Gärten Vorarlbergs verfärben sich und es wird Zeit sich über die Überwinterung der Pflanzen Gedanken zu machen. Ing. Herbert Geringer gibt einige Tipps, um die Pflanzen sicher durch den Winter zu bringen. Der Herbst ist eine ideale Zeit um Pflanzen um- oder anzupflanzen. Es ist nicht die Lufttemperatur entscheidend, sondern die Bodentemperatur, schildert der Experte im VOL Live Interview. Es muss dabei jedoch zwischen tropischen, subtropischen und heimischen Pflanzen unterschieden werden, da nicht jede Pflanze auch die selben Ansprüche hat. Bei tropischen Pflanzen ist es wichtig zu wissen, dass sie so spät wie möglich in das Winterquartier kommen und auch so früh wie möglich wieder heraus. Zusätzlich ist auch ein heller und kühler Standort von Nöten, rät Ing. Herbert Geringer. Zur Sicherheit sollten die Kübelpflanzen auch vor der Überwinterung auf Schädlinge untersucht werden, damit diese nicht ihr Unwesen mit der Pflanze während den Wintermonaten treiben können.
Auch Freilandpflanzen wollen umsorgt werden
Nicht nur die Kübelpflanzen sondern auch die Freilandpflanzen müssen auf den Winter vorbereitet werden. Gräser und Prachtstauden sollte man nicht zurückschneiden, da die Blätter die Wurzeln vor der Kälte schützen, meint Geringer weiter. Rosen hingegen schneidet man erst im Folgejahr und zwar drei Finger breit unter der Veredelungsstelle. Als klassischen Fehler würde Geringer die Abdeckung der Wurzeln mit Torf bezeichnen, da er ein wertvolles Produkt ist und dadurch die Natur geschützt wird. Besser geeignet wäre hier die Verwendung von gut ausgereiftem Kompost oder auch kompostierter Rinde.
Ing. Herbert Geringer im VOL Live-Interview:
This video is not availabe anymoreFind more videos on https://www.vienna.at/video