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Skyscraper - Kritik und Trailer zum Film

Der Kriegsveteran und ehemalige FBI-Einsatzchef Will Sawyer hat in Hongkong einen neuen Job gefunden: Im The Pearl, dem mit 240 Stockwerken höchste Wolkenkratzer der Welt, soll er für Sicherheit sorgen. Doch schon bald kommt es dort zur Katastrophe - in der 96. Etage brennt es, in den Stockwerken darüber ist seine Familie eingeschlossen. Das Muskelpaket Dwayne "The Rock" Johnson ist erneut in einem Actionspektakel zu sehen, bei dem er dieses Mal seine Familie aus dem Flammeninferno retten und gleichzeitig den Brandstifter finden muss.

Hollywood liebt Hochhäuser. Insbesondere der Actionfilm setzt immer wieder auf Wolkenkratzer als Schauplatz. Diesmal ist es der auch als “The Rock” bekannte Dwayne Johnson (“Hercules”), der seine Frau und seine zwei Kinder aus einem brennenden “Skyscraper” retten muss. Rawson Marshall Thurber zeichnet nicht nur für das Drehbuch, sondern auch für die Regie verantwortlich. Ab Donnerstag im Kino.

Skyscraper – Kurzinhalt zum Film

Zehn Jahre liegt der Einsatz zurück, bei dem Will Sawyer (Johnson) als Polizist einen schweren Fehler beging und seinen linken Unterschenkel einbüßte. Seitdem hat der mittlerweile grau melierte ehemalige FBI-Mann keine Waffe mehr angerührt. Dafür hat er nun eine aparte Frau, zwei süße Kinder und einen neuen Job als Sicherheitsexperte. In dieser Funktion hat er sich auch des höchsten Gebäudes der Welt angenommen: Das Hongkonger “Pearl” soll drei Mal so viele Meter zählen wie das Empire State Building.

Sawyer, der mit seiner Unterbeinprothese mehr humpelt denn geht, kommt nach eingehender Prüfung zu dem Ergebnis: “Das Pearl ist der sicherste Mega-Wolkenkratzer der Welt”. Doch alle Technik hat ihre Lücken, das wissen wir aus vielen ähnlich gelagerten Filmen. Und so steht schon bald ein Teil des 240 Stockwerke hohen Architekturwunders in Flammen. Mittendrin: Sawyers von ihm so innig geliebte Familie.

Scyscraper – Die Kritik

Dwayne Johnson gehört nicht zu den größten Charaktermimen unserer Zeit. Und passt doch wunderbar ins Actiongenre. Das hat er unzählige Male bewiesen, so etwa in der so PS-starken wie erfolgreichen “Fast & Furious”-Filmreihe. Und auch diesmal lässt es “The Rock” nach einem gemächlicheren Auftakt ordentlich krachen. Sehr gut tut dem wilden (mit nur 102 Minuten Filmlänge angenehm kurzen) Leinwandspektakel das nüchtern-unemotionale Spiel von Neve Campbell als Sawyers Frau. Die 44-Jährige, bekannt geworden durch ihre Auftritte in der kultigen Gruselreihe “Scream”, erdet den teils doch sehr überhitzten Film ein wenig. Und das ist eine wirklich schöne Überraschung.

“Skyscraper” ist insofern ein typischer Actionfilm, als er weniger mit einer glaubwürdigen oder gar ausgeklügelten Geschichte, dafür aber mit manch imposantem Schauwert aufwartet. Das “Pearl” ist ein wirklich beeindruckendes Hochhaus mit vielen wunderbaren Details. Und immer wieder gibt es Vogelperspektiven, die einem – vorausgesetzt man sitzt wirklich in einem Kino mit entsprechend großer Leinwand – den Atem rauben können.

Nicht immer kann man ob all der hanebüchenen, ja teils albernen Actionideen ein Lachen unterdrücken. Etwa wenn Will Sawyer kopfüber in mehreren hundert Metern Höhe an einem Seilchen hängt. Und es ausgerechnet seine Prothese ist, die ihm das Leben rettet. Nichts jedenfalls ist dieser, über weite Strecken zwar recht sinnfreie und doch unterhaltende Blockbuster für Kinobesucher mit Höhenangst. Unbedingt ist “Skyscraper” zudem als Hommage zu verstehen an legendäre Hochhausfilme wie “Stirb langsam”, der just in diesem Jahr 30 Jahre alt ist.

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(APA/Red)

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