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Skurriler "Affen-Selfie-Streit" hat ein Ende

Dieses Selfie ging 2011 um die Welt.
Dieses Selfie ging 2011 um die Welt. ©commons.wikipedia.org
Jahrelang hat ein bizarrer Fall über die Urheberrechte, eines von einem Affen geschossenen Fotos, die US-amerikanischen Gerichte beschäftigt. Jetzt wurde der langjährige Gerichtsstreit mit einem Vergleich beigelegt.
Bizarrer Streit um Foto

Nach Mitteilung der Tierrechtsorganisation Peta am Montag einigte sich die Organisation mit dem britischen Naturfotografen David J. Slater nun außergerichtlich.

Der Streit drehte sich um die Urheberrechte an “Affen-Selfies”, die ein Makake auf der indonesischen Insel Sulawesi im Jahr 2011 aufgenommen hatte. Der Affe Naruto drückte damals auf den Auslöser von Slaters Kamera. Im Jahr 2015 klagte Peta im Namen des Affen auf die Rechte an den Bildern. Der Fall wurde in zweiter Instanz vor einem Gericht in San Francisco verhandelt, nachdem die Klage zunächst abgewiesen worden war.

Gutes Ende für die Affen

Slater habe sich bereiterklärt, 25 Prozent seiner künftigen Einnahmen von den Selfie-Bildern gemeinnützigen Organisationen zu stiften, die sich für den Schutz von Naruto und seinen Artgenossen in Indonesien einsetzen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Dieser Gerichtsstreit hätte wichtige Fragen aufgeworfen, die rechtlichen Interessen von “nicht-menschlichen Tieren” auszubauen, teilten beide Parteien mit.

Das sagten die VOL.AT-User

(APA/dpa/red)

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