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"Sittenwächter" verprügeln "Muttertags-Kavalier" wegen ihrer Religion

Wieder Polizeieinsatz in der Millennium City.
Wieder Polizeieinsatz in der Millennium City. ©APA (Symbolbild)
Selbst ernannten "Sittenwächtern" war eine PR-Aktion einer Trafik in der Millennium City nicht religionskonform. Sie attackierten den "Muttertags-Kavalier", auch ein Messer soll im Spiel gewesen sein.

Ein “Muttertags-Kavalier”, der am Freitag in der Nähe der Wiener Millennium City mit nacktem Oberkörper Rosen an Frauen verteil hat, ist von selbst ernannten “Sittenwächtern” attackiert worden. Sein Auftreten habe “nicht unserer Religion entsprochen”, gab einer der Festgenommenen gegenüber der Polizei an.

Laut Kronen Zeitung ist der muskulöse Wrestler von einem Trafikanten für eine Muttertagaktion engagiert worden. Für eine Bande war der Auftritt aber offenbar nicht hinnehmbar. Es kam zu einer Rauferei, bei der auch Messer gezückt worden sind.

Bilanz: Der Trafikant wurde verletzt, drei Täter – ein österreichischer, ein bosnischer und ein russischer Staatsbürger – wurden angezeigt, nach vier weiteren wird gefahndet. Mit den vier “Sittenwächtern”, die am 4. Mai vor Gericht gestanden sind, hat die Bande laut Polizei nichts zu tun.

(APA, Red.)

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