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Sightseeingtour für Touristen und Wiener: Stadtspaziergang um die Kärntner Straße

Der Spaziergang um die Kärntner Straße eignet sich für Touristen & Wiener.
Der Spaziergang um die Kärntner Straße eignet sich für Touristen & Wiener. ©VIENNA.at/Schindl
Lust auf einen Stadtspaziergang? Rund um die Kärnter Straße befinden sich zahlreiche spektakuläre Sehenswürdigkeiten. VIENNA.at hat sich daher eine Sightseeing-Tour überlegt, die für Touristen und Wiener gleichermaßen interessant ist.
Stadtspaziergang Kärntner Straße
Brunchen im "Le Bol"

Zwanzig Stationen umfasst der VIENNA.at-Stadtspaziergang rund um die Kärntner Straße. Zu jeder Sehenswürdigkeit gibt es einige wissenswerte Fakten, die wir für euch gesammelt haben. Auch Erfrischungsstationen, wie gute Restaurants, Bars oder Cafés wurden dabei nicht vernachlässigt. Start der Tour ist entweder bei der Wiener Staatsoper oder beim Stephansdom.

1. Station: Die Wiener Staatsoper

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Die Wiener Staatsoper wurde am 25. Mai 1869 mit einer Premiere von Mozarts “Don Giovanni” eröffnet. Sie gilt als eines der weltweit bedeutendsten Opernhäuser und blickt auf eine tradionsreiche Vergangenheit zurück. Heute stehen pro Spielzeit in rund 350 Vorstellungen über 60 verschiedene Opern- und Ballettwerke auf dem Plan.

2. Station: Café Sacher

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Wer für den Stadtspaziergang noch eine kleine Stärkung benötigt, dem sei zu einem Besuch im Café Sacher geraten. In typischer Atmosphäre österreichischer Kaffeehauskultur kann man hier ein Stück der Original Sacher-Torte genießen. Das Rezept des weltberühmten Desserts wurde seit seiner Erfindung im Jahr 1832 nicht verändert und ist auch heute noch ein wohlgehütetes Geheimnis. Auch die Verpackung – ein edles Holzkistchen – kam schon vor über 180 Jahren zum Einsatz. Jährlich werden mehr als 360.000 Stück der Torte per Hand gefertigt.

3. Station: Die Albertina

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Die Wiener Albertina zählt zu den bedeutendsten Kunstsammlungen weltweit. Seit dem Jahre 1805 ist sie in einem der prachtvollsten klassizistischen Palais Europas beheimatet: Dem Palais Albertina, das seinen Namen von Maria Theresias Schwiegersohn, Herzog Albert von Sachsen-Teschen, erhielt. Eines der bekanntesten Werke der Wiener Albertina ist der “Feldhase” von Albrecht Dürer. Wegen seiner Lichtempfindlichkeit ist das Aquarell jedoch nur zu besonderen Anlässen zu sehen.

4. Station: Crossfield’s Australian Pub

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Wer gerne einmal Heuschrecken, Känguru- oder Krokodilfleisch ausprobieren möchte, sich das Flugticket nach Australien jedoch nicht leisten kann, der sollte dem “Crossfield’s Australian Pub” einmal einen Besuch abstatten. Jeden Montagabend ist hier außerdem “Trivia Night”, bei der es Getränke und Gutscheine zu gewinnen gibt.

5. Station: Das Haus der Musik

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Das Haus der Musik ist ein interaktives Klangmuseum, das die Besucher das Thema Musik auf unterschiedlichste und innovative Weise erleben lässt. Erst im Jahr 2000 wurde das Museum mit einer Fläche von 5.000 Quadratmetern Ausstellungsbereich eröffnet.

6. Station: Casino Wien

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Ein Café, eine Cocktail-Bar, ein Restaurant und ein Casino – vereint auf drei Ebenen im eleganten Palais Esterhàzy. Das Casino Wien auf der Kärntner Straße lädt mit seinem vielseitigen Angebot definitiv zum längeren Verweilen ein.

7. Station: Swarovski

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In eine funkelnde Kristallwelt wird man bei Swarovski in Wien entführt. Künstlerische Installationen und eine exklusive Moët & Chandon Bar machen den Schmuck-Store für die Besucher zu einem besonderen Shopping-Erlebnis.

8. Station: Kaisergruft

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In der Kapuzinergruft befindet sich die Begräbnisstätte der Kaiser und Kaiserinnen des Hauses Habsburg und deren Familien. Die prunkvollen Sarkophage und Grufträume wurden von den besten Künstlern ihrer Zeit gestaltet, wodurch die “Kaisergruft” zum Spiegel von über vier Jahrhunderten österreichischer und europäischer Geschichte wurde.

9. Station: Donnerbrunnen

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Eine Kammeramtsrechnung aus dem Jahre 1440, in der Ausgaben zur “Pesserung des Prunns am Newenmarkcht” vermerkt sind, gilt als der älteste Hinweis auf einen Brunnen auf dem Neuen Markt.

In den Jahren 1737-1739 ließ die Stadt Wien schließlich jene Brunnenanlage errichten, für die Georg Raphael Donner den Auftrag erhielt. Dabei handelte es sich um den ersten künstlerischen Auftrag mit profanem Charakter für einen öffentlichen Platz Wiens. In der Mitte des Donnerbrunnens sitzt die Figur der Providentia (lateinisch für Fürsorge, Vorsorge), weshalb die Anlage auch Providentiabrunnen genannt wird – vermutlich wurde der Name bezogen auf die Wasserversorgung Wiens gewählt. Auf dem Rand des Wasserbeckens liegen vier Figuren, welche die Flüsse Enns, March, Traun und Ybbs verkörpern.

10. Station: Le Bol

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Das “Le Bol” gleicht einem typisch französischen Bistro am Neuen Markt. Hier kann man ganztägig Frühstückskreationen, französische Spezialitäten, Weine und frische Säfte genießen. Tipp der Redaktion: Der “Monsieur Seguin” – ein Salat mit gratiniertem Ziegenkäse. Die Pause vom Stadtspaziergang sollte möglichst nicht direkt zur Mittagszeit stattfinden, da das “Le Bol” üblicherweise sehr gut besucht ist.

11. Station: Kurkonditorei Oberlaa

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Wer Süßes bevorzugt, dem sollte der Kurkonditorei Oberlaa einen Besuch abstatten. Neben Torten und warmen Mehlspeisen kann man hier ebenerdig, in einem Schanigarten, oder im 1. Stock zur Sommerzeit auch hausgemachtes Eis zu Kaffee- und Teespezialitäten verspeisen.

12. Station: Sky Bar

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Bei herrlicher Aussicht auf den Wiener Stephansdom kann man in der Sky Bar, einer der bekanntesten American Bars in Österreich, exklusive Spirituosen und eine große Auswahl an Cocktails genießen. Regelmäßig wird hier auch Live-Musik geboten.

13. Station: Café Frauenhuber

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Wer es gerne bodenständiger mag, kann auf eine Jause oder eine Speise aus der Wiener Küche in das Café Frauenhuber gehen. Hier wird man vom Ober immer noch mit “gnädige Frau” und “gnädiger Herr” angesprochen. Das älteste Kaffeehaus Wiens rühmt sich damit, seine Gäste einst mit Tafelmusik von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven verwöhnt zu haben.

14. Station: Winterpalais Prinz Eugen

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Einst wurde das “Winterpalais Prinz Eugen” als prachtvoll ausgestattetes Wohn- und Repräsentationspalais für den Hausherrn errichtet, bevor Kaiserin Maria Theresia es im 18. Jahrhundert erwarb. Nachdem es für die Hofkammer und später als Finanzministerium genutzt wurde, wurde das Juwel auf der Barockzeit wieder zu einem Ort für Kunst und Kultur. Seit dem Jahr 2013 sind die bedeutendsten Säle des Paradeappartements des Prinzen Eugen von Savoyen der Öffentlichkeit zugänglich.

15. Station: Trachtenoutlet

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Wer schon immer mit dem Gedanken spielt, sich ein Trachtenoutfit zuzulegen, die Preise aber meist als schockierend hoch empfindet, sollte eine Abstecher in das Trachtenoutlet machen. Original Salzburger Dirndln und Lederhosen gibt es hier für vergleichsweise wenig Geld.

16. Station: Der Franziskanerplatz

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Erst 1624 entstand der Franziskanerplatz, nachdem sich die Franziskaner jahrelang bemüht hatten, die Verkehrsverhätlnisse vor ihrer Kirche zu verbessern, da die zufahrenden Kutschen vor dem Gottesdienst keinen Platz mehr in den engen Gassen fanden. In der Mitte des Platzes steht der Mosesbrunnen – benannt nach der Moses-Figur von Johann Martin Fischer.

17. Station: Das Kleine Café

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Mitte der 1970er Jahre wurde das “Kleine Café” vom Architekten Hermann Szech gestaltet. Der Veteran der Lokalszene am Franziskanerplatz ist auch heute noch ein beliebter Treffpunkt der Künstlerszene. Ein Schanigarten vor dem Lokal lässt im Sommer das “Little Italy”-Feeling auf dem Platz aufkommen.

18. Station: Miznon

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Das “Miznon” nahe des Wiener Stephansdoms ist für seine extraflaumigen, speziell aus Israel importierten Pitas bekannt. Das In-Lokal präsentiert sich seinen Gästen im derzeit so angesagten Shabby Chic-Look.

19. Station: Das Haas & Haas Teehaus

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Im “Haas & Haas Teehaus” erhält man internationale Spezialitäten, Marmeladen, Schokolade, Gebäck, Kaffee und selbstverständlich vielfältige Teesorten. Das Sortiment ist mit den Jahren und Reiseerfahrungen gewachsen. Auch Frühstücken und Mittagessen lässt es sich hier in entspannter Umgebung.

20. Station: Der Wiener Stephansplatz

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Die letzte Station des VIENNA.at-Stadtspazierganges befindet sich am Wiener Stephansplatz. Der Dom ist ein weltberühmtes Kulturgut. Das Bauwerk gilt als nationales Wahrzeichen Österreichs. Die Anfänge des Doms gehen auf das Jahr 1137 zurück. Als der Stephansdom im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde, gelang es durch die helfenden Hände der Bürger, das Gebäude in nur sieben Jahren wieder aufzubauen.

Stadtspaziergang um die Kärntner Straße: Die Route im Detail

(Red.)

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