Kinder finden das Surfen im Internet spannend und grundsätzlich spricht auch erst einmal nichts dagegen, wenn einige Tipps berücksichtigt werden. Es ist wichtig, dass Eltern mit dem Kind gemeinsam die ersten Schritte im Netz unternehmen, es über die Risiken und Gefahren aufgeklärt und im Vorfeld an die notwendigen Netz- und Sicherheitsregeln gedacht wird. Hierfür stehen verschiedene technische Schutzmöglichkeiten und Sicherheitseinstellungen zur Verfügung. Das Kind muss zudem wissen, dass es niemals Name, Adressangaben oder Telefonnummer herausgeben darf. Ein eventuell verwendeter Benutzername oder ein Passwort sollten keinen Bezug zu den persönlichen Daten enthalten.
Eigenes Benutzerkonto und Sicherheitssoftware
Eltern sollten dem Kind am besten ein eigenes Benutzerkonto einrichten und hier bestimmte kindgerechte Seiten anlegen. Dies ist unter dem Punkt “Favoriten” möglich. Diese für Kinder konzipierten Webseiten sind werbefrei, kreativ, lehrreich und pädagogisch geprüft, beispielsweise Kindersuchmaschinen wie Blinde-Kuh.de. Schutzsoftware hilft dabei, unerwünschte Inhalte zu blockieren. Auch die Online-Zeit kann per Einstellungen beschränkt werden. Experten empfehlen eine Surfzeit von zehn Minuten pro Tag und Lebensjahr. Kinder im Vorschulalter sollten mit der elterlichen Begleitung auf Entdeckungsreise gehen. Das selbstständige Surfen setzt eine Schreib- und Lesekompetenz voraus. Bis etwa zwölf Jahren ist es empfehlenswert, dass das Kind in Sichtweite der Eltern surft und Downloads oder Anmeldungen noch nicht selbst vornehmen kann.
Fazit
Im Umgang mit dem Word Wide Web spielen Sicherheitseinstellungen und -software sowie Aufklärung der Kinder eine entscheidende Rolle. Es ist wichtig, sie vor ungewünschten Inhalten und Bilder zu schützen, die für ihr Alter ungeeignet sind und verstörend wirken können. Kinder müssen über die Gefahren und Risiken, die im Internet lauern, Bescheid wissen. Ideal sind kindgerechte Seiten. Im Browser lassen sich zudem bestimmte Webseiten sperren. Kinder sollten keinesfalls unkontrolliert surfen. Erst wenn Eltern sicher sind, dass das Kind verantwortungsbewusst mit dem Internet umgeht, dürfen sie sich stückweise zurückziehen.