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Sex macht intelligent!

©Bilderbox/Symbolbild
Keine Lust auf Pauken, Bücher und Uni? Vielleicht gar kein Problem, denn nicht nur emsiges Lernen trägt zu einer höheren Intelligenz bei, sondern auch ein reges Liebesleben.

Wenn du sexuell aktiv und paarungswillig bist, dann mach dich beim nächsten erotischen Stelldichein auf den Zuwachs von neuen Gehirnzellen gefasst, denn Sex macht tatsächlich schlau!

Einstein oder Marie Curie – sie alle hatten Sex und sie zählen zu den intelligentesten Persönlichkeiten der Geschichte. Beiden sagt man sogar ein aktives Sexleben nach. Einstein soll angeblich Sex mit seiner Kusine gehabt haben und Marie Curie soll es in ihren wilden Zeiten mit ihren jungen Studenten getrieben haben. Haben die beiden ihre Nobelpreise nicht ihrer Intelligenz und ihrem Forschungsdrang zu verdanken, sondern ihrer Libido? Klingt abwegig, aber gucken wir uns an, was die Wissenschaft dazu sagt.

Hirnforscher der Universität von Maryland haben festgestellt, dass beim Sex die Anzahl neu geschaffener Neuronen im Hippocampus zunehmen. Gehirnzellen werden nicht nur besser durchblutet, sondern auch optimal mit Sauerstoff versorgt, was wiederrum das Wachstum neuer Nervenzellen anregt. Das bedeutet simpel ausgedrückt, dass Geschlechtsverkehr die Hirnleistung steigert. Sex regt außerdem die Produktion des Hormons DHEA an, welches dem Alterungsprozess im Körper entgegenwirkt und das Immunsystem stärkt. Sex hält unser Gehirn demnach nicht nur fit, sondern auch jung. Die beim Orgasmus ausgeschütteten Hormone Dopamin und Oxytocin sind außerdem von zentraler Bedeutung für unser Langzeitgedächtnis. Vor allem Dopamin ist der entscheidende Botenstoff im Belohnungszentrum, was wiederrum unsere Lernleistung erhöht und uns somit zwischen Prüfungen und Klausuren von Nutzen sein kann. Man sagt, dass gemeinsames Kreuzworträtsel lösen der Sex des Alters ist. Und auch da scheint etwas dran zu sein, denn zwischen Sex und dem Lösen von Rätseln besteht eine größere Gemeinsamkeit als man zunächst annehmen würde, denn auch hierbei spielen in unserem Belohnungszentrum ähnliche Hormone eine Rolle wie beim Sex.

Wer nun jedoch denkt, dass er allein durch reichlich Sex bald überdurchschnittlich smart und clever ist, den muss ich leider enttäuschen. Neue Zellen zu erzeugen ist eine Sache, sie aktiv und am Leben zu halten eine andere, denn dafür ist es wichtig, den Zellen auch etwas zu tun zu geben – mentale Aktivitäten also, wie Denksport, Lesen und Lernen, und nicht nur horizontale Aktivitäten. Keine Promotionsarbeit lässt sich herbeibumsen, leider – denn auf diese Art hätte wohl jeder von uns mindestens einen Doktortitel. Nichtsdestotrotz: Regelmäßig Sex zu haben tut nicht nur untenrum gut, sondern auch unserem Gehirn. Also, ran an den Partner und tut was für euer Hirnschmalz!

Quelle: sciencedirect

Text: Bloggerin Andrea Walter

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(Die Texte werden von Fisch und Fleisch zur Verfügung gestellt)

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