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Sensation! Höchst eliminiert Titelverteidiger im VFV-Cup

©Stiplovsek
Überraschung die Zweite im VFV-Cup Halbfinale! Der Underdog FC Höchst eliminiert die Hausherren aus Hohenems und stehen somit im Cupfinale 2017/18.

Dank Torjäger Maurice Wunderli! Außenseiter Höchst eliminiert Titelverteidiger Hohenems und trifft im Finale auf Dornbirner SV

Das Wichtigste vorweg: Finale Dahoum ohne VfB Hohenems. Es wird einen neuen Pokalsieger auf Landesebene im Amateurfußball geben. Es gibt kein erwartetes finales Duell um die begehrte Trophae von den zwei Regionalligaklubs Hard und Hohenems, sondern ein Aufeinandertreffen der beiden Ligakonkurrenten von Dornbirner SV und Höchst. So ein Cupfinale von zwei Vorarlbergligavereinen hat es in der langen Geschichte noch nie gegeben. Underdog Höchst entthront den Titelverteidiger Hohenems und das im eigenen Stadion Herrenried trotz des Heimvorteil des Favoriten. Die Grafenstädter blamierten sich vor dem treuen Publikum. Für Hohenems endet somit die Saison schon am Samstag im Auswärtsspiel in Kitzbühel. Schon in der Meisterschaft hat Höchst-Goalgetter Maurice Wunderli 21 von 51 Treffern geschossen und die Chance auf das erstmalige Double in der Höchster Vereinsgeschichte lebt noch nach wie vor. Der 21-jährige Östereich/Schweizer Vollblutstürmer traf mit seinem Goldtor im Halbfinale den Favorit Hohenems mitten ins Herz. Eine gefühlvolle Flanke von Dolunay Ücüncü verwertet Maurice Wunderli mit einer schönen Direktabnahme aus kurzer Distanz (63.). Höchst war sogar dem zweiten Tor näher, als der Favorit Hohenems. Aber Goldtorschütze Maurice Wunderli konnte drei gute Einschussmöglichkeiten nicht im gegnerischen Tor unterbringen (73./81./90.). Der Titelverteidiger Hohenems enttäuschte auf allen Linien. Die Hausherren vergaben durch Jan Stefanon (29./30.) und Kapitän Adrian Klammer (58.) drei gute Chancen. „Das Erreichen des Cupfinale ist die Krönung einer tollen Meisterschaft. Ein mehr als verdienter Sieg meiner Mannschft. Die ausgesprochen gut umgesetzte Taktik und Disziplin war vom Feinsten“, so Höchst Trainer Bernhard Erkinger. Vor drei Jahren stand Höchst im Finale, jetzt soll es im zweiten Anlauf mit dem Cupsieg klappen. Jubel bei den knapp 100 mitgereisten Höchster Fans. „Kein Spieler erreichte die Normalform. Höchst war der verdiente Sieger“, so ein enttäuschter Hohenems-Coachh Peter Jakubec, der Mister Rekordinhaber von Cupsiegen mit FC Dornbirn und Altach Amateure).

Fußball

42. Uniqa VFV-Cup, Halbfinale

World-of-Jobs VfB Hohenems – blum FC Höchst 0:1 (0:0)

Stadion Herrenried, 300 Zuschauer, SR Karagic

Tor: 63. 0:1 Maurice Wunderli

World-of-Jobs VfB Hohenems: Erlacher; Wolfgang (75. Pantos), Metzler, Seutcho, Pernstich; Feuerstein, Luka Dursun, Brugger, Häusle (70. Bilgic); Stefanon, Adrian Klammer (85. Techt)

Blum FC Höchst: Abwerzger; Ücüncü, Plankensteiner, Neunteufel, Blum; Gasovic, Hämmerle, Meier, Emre Demir, Aleksandar Umjenovic; Wunderli (90./+3 Lukas Helbok)

Hella Dornbirner SV – Hotel am See FC Hard 4:0 (2:0)

Sportplatz Haselstauden, 300 Zuschauer, SR German Böckle

Torfolge: 36. 1:0 Daniel Schelling, 42. 2:0 Julian Erhart, 48. 3:0 Julian Birgfellner (Foulelfmeter), 58. 4:0 Julian Schelling

Gelb-Rote Karte: 86. Tsohataridis (DSV/Foulspiel)

Hella Dornbirner SV: Fend; Jevic, Gehrer, Tsohataridis, Kalkan; Handanagic (82. Karaca), Daniel Schelling (63. Hartmann), Erhart, Kaya, Birgfellner (72. Bachmann); Julian Schelling

Hotel am See FC Hard: Dominik Lampert; Peer, Andreas Simma (3. Kucera), Srbulovic, Altuntas; Alsufi (68. Mistura), Maccani, Koch (20. Gisinger), Yasar, Markus Grabherr; Ibrisimovic

Finale: Hella Dornbirner SV – blum FC Höchst Mittwoch, 30. Mai/6. Juni

Stadion Herrenried in Hohenems, 19 Uhr

 

Finale am 30. Mai: Hella Dornbirner SV – blum FC Höchst

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