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Sektsteuer: Jedes Jahr wird Ruf nach Abschaffung laut

Alle Jahre wieder: Das Glas Sekt zu Silvester ist in Österreich besonders teuer
Alle Jahre wieder: Das Glas Sekt zu Silvester ist in Österreich besonders teuer ©pixabay.com
Seit ihrer Einführung im Jahr 2014 wird die Sektsteuer Jahr für Jahr kritisiert. Kurz vor Silvester wird immer wieder der Ruf nach ihrer Abschaffung laut.

“Nicht-besteuerte ausländische Alternativprodukte, wie Prosecco oder Frizzante, profitieren von der Sektsteuer und der damit verbundenen Benachteiligung der österreichischen Weinwirtschaft”, kritisierte Landwirtschaftskammer-Präsident Hermann Schultes in einer Aussendung. Zudem sorge die Steuer neben einem Absatzrückgang für einen “enormen Verwaltungsaufwand für Betriebe und Staat, hohe Verwaltungskosten”. Die “Belastungssteuer” spüle auch “weit geringere Einnahmen als ursprünglich budgetiert” in die Staatskassa.

Zu Steuerthemen drang bisher nichts Konkretes aus den ÖVP-FPÖ-Koalitionsverhandlungen nach außen. Die LKÖ ist auf Schaumweine bezogen jedenfalls überzeugt: “Diese Silvestersteuer ist nichts anderes als ein Prosit auf den Finanzminister.” Eingehoben wird ein Euro je Liter Schaumwein. Wiedereingeführt wurde die Steuer unter Rot-Schwarz, als noch Werner Faymann und Michael Spindelegger an der Spitze von SPÖ und ÖVP standen.

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