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Rapid und Altach im Gleichschritt - Austria patzte erneut

WAC-Goalie Kofler bei Elfer von Aigner machtlos
WAC-Goalie Kofler bei Elfer von Aigner machtlos
Rapid Wien und Altach haben am Samstag in der Fußball-Bundesliga wichtige Heimsiege im Kampf um Platz zwei und die damit verbundene Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation eingefahren. Die Wiener rangen Sturm Graz dank eines Tores des Ex-Grazers Robert Beric mit 1:0 nieder. Auch die Altacher besiegten mit dem WAC einen direkten Konkurrenten mit 1:0.


Rapid ist weiter punktegleich mit Altach Tabellenzweiter. Am Mittwoch kommt es in Wien zum direkten Duell. Auf Spitzenreiter Salzburg, der erst am Sonntag (16.30 Uhr) den Lokalrivalen Grödig empfängt, fehlen dem Duo vorerst sechs Punkte. Einen weiteren Rückschlag setzte es für die Austria. Die Wiener verloren bei Schlusslicht Wr. Neustadt auch ihr zweites Auswärtsspiel im Frühjahr mit 0:1 und liegen weiter nur auf Rang sechs. Ried und die Admira trennten sich 2:2.

Rapid gewann durch das 16. Saisontor des Slowenen Robert Beric gegen Sturm. Die Gäste mussten vor 15.200 Zuschauern im Happel-Stadion nach der Roten Karte für Martin Ehrenreich wegen Torraubs bereits ab der zweiten Minute mit zehn Mann auskommen.

Die Rapid-Anhänger jubelten am Ende über sieben Punkte aus drei Frühjahrspartien sowie das sechste Spiel ohne Niederlage. Und sie machten ihrem Unmut über die Bundesliga ab der 30. Minute mit Transparenten Luft, garniert mit einem Bengalen. Ansonsten blieb es im grün-weißen Fan-Sektor feuerfrei.

Altach setzte seine Heimserie am Samstag mit dem 1:0 gegen den WAC fort. Mit dem sechsten Heimsieg in Folge machten die Vorarlberger einen weiteren Schritt Richtung Europacup. Die Altacher liegen nun drei Punkte vor dem WAC, der ein Spiel weniger ausgetragen hat. Das Goldtor erzielte Hannes Aigner per Elfmeter (21.). Dem Prädikat Spitzenspiel wurde die Begegnung Dritter gegen Vierter vor der Pause nicht wirklich gerecht. Beide Teams agierten vorsichtig und taktisch diszipliniert.

Die Schlüsselszene folgte in Minute 20: WAC-Verteidiger Nemanja Rnic spielte den Ball bei einem Tackling im Strafraum liegend mit der Hand. Den folgenden Strafstoß verwertete Aigner zentral zu seinem achten Saisontor. Beim 1:0 zum Frühjahrsauftakt gegen die Austria hatte WAC-Torhüter Alexander Kofler noch zwei Elfmeter gehalten. Diesmal entschärfte er zwei Freistöße von Marti Riverola (40., 55.).

Die Admira kann gegen Ried offenbar nicht mehr gewinnen. Die Niederösterreicher trennten sich in der Keine-Sorgen-Arena von den Innviertlern mit einem 2:2. Den Hausherren glückte der völlig verdiente Ausgleich in einer packenden Schlussviertelstunde durch Petar Filipovic erst in der 94. Minute.

Die Admira, die durch Treffer von Stephan Zwierschitz (67.) und Benjamin Sulimani (84.) zweimal entgegen des Spielverlaufs in Führung ging, ist nun schon 19 direkte Duelle mit Ried ohne Sieg. Der bisher letzte Erfolg gelang am 29. Mai 2003 mit 3:0 in Ried. In der Tabelle verkleinerte sich der Vorsprung auf Schlusslicht Wiener Neustadt, das überraschend die Wiener Austria 1:0 besiegte, auf nur noch einen Punkt.

Die Austria kommt weiter nicht in Fahrt. Die Wiener unterlagen Schlusslicht Wiener Neustadt verdient 0:1 und liegen nur auf Tabellenplatz sechs. Eine Rote Karte für Austria-Jungverteidiger Patrizio Stronati (33.) und ein darauffolgendes Elfmeter-Tor von Conor O’Brien (34.) besiegelten den überraschenden Sieg der Niederösterreicher.

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