SCR Altach blickt zuversichtlich in die Bundesliga-Saison
Aufsteiger SCR Altach hat am Dienstag die Vorbereitung auf das Comeback in der österreichischen Fußball-Bundesliga gestartet. So übernimmt nun das Sportservice Vorarlberg in der sechsten Saison in Folge das Athletiktraining wie auch die Physiotherapie für die Mannschaft. Neben dem SCRA nutzen auch die Austria Lustenau, die Handballer aus Hard und Bregenz wie auch der EHC Bregenzerwald die Begleitung durch das Sportservice. Voraussetzung ist die Mannschaftsspitzensportförderung durch das Land Vorarlberg.
Die Vorarlberger sind nach fünf Jahren Pause wieder ins Oberhaus zurückgekehrt, wollen aber auch in der höchsten Spielklasse ihre Philosophie nicht ändern. “Wir wollen den jungen Weg weitergehen”, erklärte Sportdirektor Georg Zellhofer kurz vor dem ersten Training. Das Team habe den Verein wieder in die Bundesliga geführt, man dürfe nicht vergessen dass man mit 14 Punkten Vorsprung die Erste Liga gewonnen.
Canadi hofft auf Klassenerhalt
Trainer Damir Canadi hat derzeit 21 Spieler zur Verfügung, darunter aber auch Talente ohne Erfahrung in der ersten Mannschaft. Bis zum Saisonauftakt am 19. Juli zu Hause gegen Sturm Graz sollen laut Zellhofer noch fünf, sechs neue Spieler dazu kommen. Zellhofer lasse sich jedoch von der Kaderaufstellung nicht treiben. Er habe keine schlaflose Nächte deswegen, betont er. Ab Mittwoch absolviert ein brasilianischer Innenverteidiger ein Probetraining, Ende der Woche wird ein Stürmer vorspielen.
“Im Moment bin ich ganz zufrieden”, sagte Canadi. “Wenn wir jetzt anfangen müssten, könnten wir mit dieser Mannschaft bestehen”, erklärte der Trainer, dessen Team aber zumindest zahlenmäßig noch kräftig verstärkt wird. Das Ziel sei in erster Linie der Klassenerhalt, betont man. Dies wolle man jedoch nicht an einer Platzierung festmachen. Wenn Altach die bisherige Bestmarke des siebten Platzes in der Bundesliga halten könne, habe man sich jedoch bereits einen Platz in der Jahrhundertchronik des Vereins verdient.
(APA/VOL.AT)