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Schwulen-Epos als Oscar-Favorit

Soeben wurden von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles die Nominierungen zur 78. Oscar-Verleihung bekannt gegeben.

„Brokeback Mountain“, Ang Lees moderner Western über eine schwule Cowboyliebe, der nach dem Gewinn von vier Golden Globes bereits Oscar-Favorit gehandelt worden war, erhielt acht Nominierungen, darunter für den Besten Film, Beste Regie und mit Heath Ledger auch für den Besten Hauptdarsteller.

Der Film, der auch den „Goldenen Löwen“ von Venedig gewann und auf scharfe Kritik konservativer Kreise gestoßen ist, kommt in Österreich am 10. März in die Kinos.

Als Bester Film sind auch „Capote“, Crash“, George Clooneys „Good Night, and Good Luck“ und Steven Spielbergs „Munich“ im Rennen. Für den besten fremdsprachigen Film sind u.a. der deutsche Film „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ von Marc Rothemund, „Joyeux Noel“ und „Paradise Now“ nominiert worden.

Spielberg gilt auch als Favorit

„Geisha“, „L.A. Crash“ und „Good Night, and Good Luck“ zählen mit je sechs Nominierungen neben dem acht Mal nominierten Streifen „Brokeback Mountain“ zu den weiteren Favoriten bei der am 5. März in Hollywood stattfindenden 78. Oscar-Verleihung. „Munich“, „Capote“ und „Walk The Line“ wurden je fünf Mal nominiert.

Bei den Hauptrollen-Oscars sind Heath Ledger („Brokeback Mountain“), Philip Seymour Hoffman („Capote“), Terrence Howard („Hustle & Flow“), Joaquin Phoenix („Walk the line“) und David Strathairn („Good Night, and Good Luck“) nominiert.

Bei den Hauptdarstellerinnen dürfen sich Judi Dench („Mrs. Henderson presents“), Felicity Huffman („Transamerica“), Keira Knightley (“ Pride & Prejudice“), Charlize Theron („North Country“) und Reese Witherspoon („Walk the Line“) Hoffnungen machen.

Im Rennen um den Regie-Oscar sind Ang Lee („Brokeback Mountain“), Bennett Miller („Capote“), Paul Haggis („L.A. Crash“), George Clooney (Good Night, and Good Luck“) und Steven Spielberg („Munich“).

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