Die hinzugerufenen Beamten der Polizeiinspektion Sibeliusstraße bargen das Tier und brachten es umgehend in den WTV nach Vösendorf. Bei der tierärztlichen Untersuchung kam das wahre Ausmaß der Verletzungen ans Licht.
Hilfe für eine schwer verletzte Fuchsdame
Der linke Vorderfuß sowie das linke Hinterbein wiesen tiefe Risswunden mit starken Hautabschälungen auf. Knochen, Sehnen, Gefäße und Nerven waren dadurch freigelegt – eine extrem dramatische Situation. Die WTV-Tierärzte entschieden sich für eine sofortige Not-OP. Dabei wurden die Wunden gespült und gereinigt und anschließend chirurgisch versorgt. Der Eingriff, an dem das gesamte Tierärzteteam des WTV beteiligt war, dauerte insgesamt über zwei Stunden. Danach erhielt die auf circa sechs Monate geschätzte Fähe Antibiotika sowie ein Schmerzmittel und wurde unter medizinischer Beobachtung im Kleintierhaus des WTV untergebracht. Woher genau ihre schweren Verletzungen stammen, ließ sich leider nicht eruieren.
Fähe “Fiona” ist auf dem Weg der Besserung
Doch obwohl der Eingriff erfolgreich verlief, war lange nicht klar, ob “Fiona”, wie das Fuchsmädchen mittlerweile getauft wurde, durchkommen wird. Am Montag gab es dann schließlich nach einer “medizinischen Visite” Entwarnung. Füchsin Fiona kann mittlerweile beide Beine wieder belasten und nimmt auch Nahrung zu sich. Natürlich wird es bis zu ihrer vollständigen Genesung noch einige Zeit dauern. Sind ihre Wunden vollständig verheilt, ist geplant, die Fähe wieder in die Freiheit zu entlassen.