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Schweres Seebeben im Osten Indonesiens

Ein schweres Seebeben der Stärke 6,8 hat am Mittwoch das Molukken-Archipel im Osten Indonesiens erschüttert. Das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum gab jedoch keine Warnung vor einer Riesenwelle aus. Auch die örtlichen Behörden verzichteten auf einen Tsunami-Alarm. Laut US-Erdbebenwarte USGS ereignete sich das Beben in der Molukkensee 161 Kilometer nordwestlich der Stadt Kota Ternate.


Erst vor zehn Tagen hatte ein Beben der Stärke 7,1 dieselbe Gegend erschüttert. Damals wurde vorübergehend eine Tsunami-Warnung ausgegeben.

Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Kontinentalplatten aufeinanderstoßen. Diese sind ständig in Bewegung und lösen immer wieder Erdbeben aus. Im Dezember 2004 hatte ein Erdbeben der Stärke 9,1 vor der indonesischen Provinz Aceh auf Sumatra einen riesigen Tsunami ausgelöst. Dieser riss an den Küsten des Indischen Ozeans etwa 220.000 Menschen in den Tod, rund 170.000 davon in Aceh.

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