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Schweizer PrivatAir an insolventer Niki interessiert

Die Schweizer PrivatAir ist an der insolventen Niki interessiert. Mitarbeiter sollen mehrheitlich übernommen werden.
Die Schweizer PrivatAir ist an der insolventen Niki interessiert. Mitarbeiter sollen mehrheitlich übernommen werden. ©Marcel Kusch/dpa
Laut der Tageszeitung "Presse" will die Schweizer Fluggesellschaft PrivatAir die Air-Berlin-Tochter Niki übernehmen. Als weitere Interessenten gelten Niki Lauda, Thomas Cook oder Ryanair.

“Ja wir wollen Niki ganz übernehmen und möglichst alle Arbeitsplätze erhalten”, so PrivatAir-Chef Thomas Limberger zur Zeitung.Er wisse um den enormen Zeitdruck und die damit verbundene Schwierigkeit, sich ein Bild von der Airline zu machen und eine entsprechende Finanzierung aufzustellen. “Aber wir wollen es versuchen.” Wie viel Geld Limberger in die Hand nehmen möchte, lässt er offen, heißt es in dem Bericht weiter. Ihm sei auf jeden Fall klar, dass es vor allem um die Start- und Landerechte (Slots) geht. Ob und wieviele Flugzeuge übernommen werden können, sei indes noch nicht ganz klar.

Linengesellschaft mit acht Flugzeugen

Die PrivatAir ist eine Schweizer Linien- und Charterfluggesellschaft mit acht Flugzeugen. Sie bietet anderen Airlines (auch der Lufthansa, Eurowings und TUIfly) bzw. Unternehmen ihre Maschinen an. PrivatAir gehört seit 2016 Limbergers Investmentgesellschaft SilverArrow Capital.

Als weitere Interessenten für Niki gelten Medienberichten zufolge Niki Lauda, Thomas Cook mit Condor, Ryanair und ein Konsortium um den Berliner Logistiker Zeitfracht. Interessenten müssen bis Donnerstagmittag dem vorläufigen Insolvenzverwalter Lucas Flöther ein verbindliches Angebot abgeben.

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