AA

Schwarzer Freitag für zwei Bankräuber in Wien: Festnahmen

Gleich zwei Banküberfälle ohne Erfolg am Freitag in Wien.
Gleich zwei Banküberfälle ohne Erfolg am Freitag in Wien. ©APA/Sujet
Das ging gehörig schief: Zwei unabhängig voneinander durchgeführte Banküberfälle endeten für die beiden Tatverdächtigen am Freitag im Arrest. Bei einem der Raubversuche gab der Täter vor, eine Bombe bei sich zu haben.

Um 13:15 Uhr ein bewaffneter und maskierter Mann eine Filiale in der Linzer Straße (14.) und forderte Bargeld.

Ihm gelang vorerst unerkannt die Flucht, aber weit kam er nicht: Dank Zeugenaussagen konnte das Fluchtfahrzeug in der Sebastian Brunner Gasse (13.) aufgefunden werden, so die Polizei. Der 30-Jährige wurde in unmittelbarer Nähe des Pkw von WEGA-Beamten festgenommen. Bei der Durchsuchung fand man eine Faustfeuerwaffe, eine Maske, Bargeld sowie ein Teleskopschlagstock. Der Mann befindet sich in Haft und verweigert derzeit die Aussage.

Missglückter Bankraub No. 2: “Bombe”

Um 14:45 Uhr wiederum zog ein Mann in einer Bankfiliale auf der Hernalser Hauptstraße (17.) einen Gegenstand aus einem Plastiksack und sagte zu den Angestellten, eine Bombe zu haben.

Er forderte unter Androhung einer möglichen Explosion das Bargeld. Auch diesem Täter gelang vorerst die Flucht, eine Sofortfahndung verlief ohne Erfolg.

Mutmaßlicher Täter stellte sich

Zwei Stunden später betrat jedoch ein Mann die Polizeiinspektion Rötzergasse (17.) und gab an, der gesuchte Bankräuber zu sein. Er übergab einen Gegenstand, der Dynamitstangen ähnelte (zwei schwarze Holzstangen mit einer zünderähnlichen Vorrichtung). Die Beamten nahmen den Mann an Ort und Stelle fest. In seinem Gewahrsam wurde das geraubte Bargeld aufgefunden, bei der vermeintlichen Bombe handelte es sich tatsächlich um Holzattrappen.

Der 57-jährige Tatverdächtige ist zu der Tat voll geständig, als Motiv nannte er psychische Probleme und Schulden, berichtet die Polizei am Samstag.

 

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Schwarzer Freitag für zwei Bankräuber in Wien: Festnahmen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen