Der 14-Jährige hatte das Kriegsrelikt, eine Werfergranate aus dem Zweiten Weltkrieg, als Anschauungsobjekt in den Unterricht mitgenommen. Er hatte die Granate im Garten des Wochenendhauses der Eltern in Rumänien gefunden.
Handgranate in Schule mitgenommen: Anzeige
Der 14-Jährige ging davon aus, dass das Kriegsrelikt nicht scharf war, weil es innen hohl war. Er wollte es seinen Mitschülern zeigen und im Geschichtsunterricht punkten, weil da gerade der Zweite Weltkrieg durchgenommen wurde.
Weil jedoch nicht sicher war, ob die Werfergranate nicht doch explodieren könnte, wurden die Mittelschule sowie eine Volksschule in der Knöllgase um 08.30 Uhr evakuiert. Polizei und Feuerwehr waren umgehend an Ort und Stelle. Auch der Entminungsdienst der Polizei wurde verständigt. Die rund 700 Schüler wurden während des Einsatzes in einer nahe gelegenen Schule untergebracht.
(APA/Red)