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Schmuggel am Wiener Flughafen: 50.000 Schmerztabletten sichergestellt

Am Wiener Flughafen konnten 50.000 Schmerztabletten sichergestellt werden.
Am Wiener Flughafen konnten 50.000 Schmerztabletten sichergestellt werden. ©AP (Sujet)
Vergangenes Wochenende fanden Zollbeamte am Wiener Flughafen einen ganz besonderen Kofferinhalt: Zwei Männer aus Indien wollten 50.000 Schmerztabletten nach Österreich einschmuggeln.

Bei den Medikamenten handelte es sich laut Finanzministerium um “Spasmo-Proxyvon Plus”, ein narkotisierendes und krampflösendes Schmerzmittel, das der Apothekerkammer zufolge in Österreich noch nie erhältlich war. Die Kofferinhalte waren der zweitgrößte derartige Aufgriff, den es jemals am Airport gegeben hat.

Schmerzmittel-Schmuggel am Wiener Flughafen

Die beiden Männer (Mitte 30 und Mitte 60) waren auf der Route Delhi-Amman-Rom-Wien gereist, was den Zöllnern aufgefallen war. Über den Grünkanal wollten sie die Zollkontrolle passieren. Die Zollbeamten baten sie aber zur Inspektion. Beide hatten jeweils rund 25.000 Tabletten im Koffer versteckt. Bei der Kontrolle war auch der Suchtgift-Spürhund “Boykee” im Einsatz.

Ein Schnelltest ergab, dass die Arzneiwaren den Wirkstoff Paracetamol enthielten und damit einer Einfuhrgenehmigung des Gesundheitsministeriums bedurften. Die beiden Inder waren damit des Schmuggels und eines Verstoßes gegen das Arzneiwareneinfuhrgesetz verdächtig. Die Ermittler vermuten, dass die Waren illegal vertrieben werden sollten. Die Tabletten wurden beschlagnahmt.

(APA/Red)

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