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"Schlag ins Gesicht" - Bauernbund schäumt über Rupprechter-Aus

Bauernbund: "Schlag ins Gesicht" für Bauernschaft.
Bauernbund: "Schlag ins Gesicht" für Bauernschaft. ©APA/GEORG HOCHMUTH
"Maßlos enttäuscht" hat sich die Tiroler ÖVP-Bauerbundführung über die Nichtberücksichtigung von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter im neuen Regierungsteam gezeigt.

“Das ist für den Tiroler Bauernbund und die gesamte Bauernschaft in unserem Land ein Schlag ins Gesicht”, kritisierten Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler und Bauernbunddirektor Peter Raggl.

Komplettes Unverständnis

Raggl sprach von einer überraschenden Entscheidung. Denn immerhin habe Rupprechter bei der Nationalratwahl “österreichweit eines der besten Vorzugsstimmenergebnisse eingefahren”. Damit habe er bewiesen, dass der Rückhalt in seiner Wählerschaft “enorm ist, so der Bauernbunddirektor, der das Ausscheiden Rupprechters als eine “massive Enttäuschung” bezeichnete. Viele Wähler hätten ihre Wählerstimme und Hoffnung in den amtierenden Minister gelegt. Zudem habe er mit seinem “sagenhaften Wahlerfolg einen wesentlichen Beitrag” zum besten Bundesländerergebnis für das Team Kurz geliefert.

Enttäuschung auch in Rupprechter-Umfeld

Auch im nahen Umfeld Rupprechters war die Enttäuschung, der künftigen Regierung nicht mehr anzugehören, am Samstag sehr groß. Nach APA-Informationen gab es Informationen zur Ablöse erst frühen Freitagabend. Rupprechter hatte sich – nach einem recht erfolgreichen Vorzugsstimmenwahlkampf in Tirol – Hoffnungen gemacht, auch der neuen Regierung neuerlich anzugehören.

(APA)

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