4,5 Kilo Cannabiskraut und Geld, das aus dem Verkauf von Drogen stammen dürfte, wurden ebenso wie eine Indoor-Cannabisaufzucht sichergestellt.
Den zehn Verdächtigen im Alter von 22 bis 49 Jahren wird zur Last gelegt, an 29 Abnehmer (17 bis 40 Jahre alt) 10,5 Kilo Cannabiskraut im sechsstelligen Schwarzmarktwert verkauft zu haben. Den Großteil der Drogen soll ein 44-jähriger mazedonischer Hauptverdächtiger aus Serbien nach Österreich geschmuggelt und mit Unterstützung seiner österreichischen Lebensgefährtin (49) und eines serbischen Vermittlers (38) an Abnehmer aus Wien, Niederösterreich und Tirol weiter gegeben haben.
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Als Hauptabnehmer gilt ein 43-Jähriger aus dem Bezirk Melk. Er soll das Cannabiskraut vorwiegend einem ukrainischen Staatsbürger (26) und fünf weiteren Personen zu deren Eigenkonsum verkauft haben. Der Ukrainer wiederum soll Abnehmer aus den Bezirken Scheibbs, Amstetten und Melk gehabt haben, die ihrerseits dealten. Bei einem 22-jährigen und bei einer 23-jährigen Verdächtigen im Bezirk Scheibbs wurde überdies eine Indoor-Cannabisaufzucht sichergestellt.
(APA/Red)