Der Unbekannte stellte ihr einen größeren Geldbetrag in Aussicht, letztlich hat aber nur sie gezahlt und dafür sogar einen Kredit aufgenommen, teilte die Polizei am Freitag mit.
“Soldat” beeindruckte
Der Mann suchte vor einigen Monaten von sich aus via Internet Kontakt, und die stramme Uniform hat offenbar rasch und groß beeindruckt. Der Fremde ließ ihr mehrere Fotos zukommen, die den Soldaten in Washington zeigen. Ein paar Mal wurde via Skype telefoniert und bald war vom Heiraten die Rede. Er habe sich so sehr in sie verliebt, und nach der Hochzeit sei auch Geldsegen zu erwarten: Ein Diplomat bewahre einen Millionenbetrag auf.
Kredit für Heiratsschwindler
Und wie bei diesem Schmäh üblich, war auch in dem Fall Geld nötig, um diese Quelle anzapfen zu können. Ab Ende Juni überwies die Salzburgerin in drei Tranchen insgesamt 17.100 Euro auf das angegebene Konto, sie musste dazu sogar einen Kredit aufnehmen. Als das immer noch nicht reichte, ihr die Bank aber den Geldhahn zudrehte und sie somit keine weiteren Überweisungen mehr tätigen konnte, tauchte der Soldat in seiner stolzen Uniform plötzlich ab. Da erst wandte sich die Frau an die Polizei, sagte deren Sprecher Anton Schentz. (APA)