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Salzburg gewinnt 6:0 - Siege auch für Rapid und Sturm

Torschütze Philipp Schobesberger (m.) von den Teamkollegen gefeiert
Torschütze Philipp Schobesberger (m.) von den Teamkollegen gefeiert
Meister Salzburg hat am Samstag in der 29. Runde der Fußball-Bundesliga einen 6:0-Kantersieg gegen Wiener Neustadt gefeiert und hält weiter Kurs auf die Titelverteidigung. Rapid liegt nach einem 1:0-Erfolg in Ried weiter sechs Punkte zurück. Neuer Dritter ist Sturm Graz nach einem mühevollen 2:1-Last-Minute-Sieg gegen Grödig, da Altach mit einem 2:2 bei der Admira Punkte liegen ließ.


Salzburg hat seine Pflicht souverän erfüllt und besiegte den Abstiegskandidaten Wiener Neustadt zu Hause mit 6:0. Salzburgs elfter Sieg in Serie gegen die Niederösterreicher war nie in Gefahr. Kapitän Jonatan Soriano traf im Doppelpack (61., 67.). Die weiteren Tore erzielten Naby Keita (28.), Valon Berisha (32.), Marcel Sabitzer (66.) und Martin Hinteregger (93.).

Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid beträgt für Salzburg damit sieben Runden vor Schluss weiterhin sechs Punkte. Wiener Neustadt liegt nach der fünften Niederlage in Serie punktegleich mit der Admira auf dem Abstiegsplatz, hat aber eine bereits um 13 Treffer schlechtere Tordifferenz.

Rekordmeister Rapid setzte sich im Nachmittagsspiel in Ried 1:0 durch. Philipp Schobesberger fixierte den sechsten Rapid-Sieg gegen die Innviertler hintereinander. Nach Beric-Zuspiel ließ Schobesberger gleich drei Ried-Spieler schlecht aussehen und erzielte den Siegtreffer (36.).

Die fünf Ligaspiele unbesiegten Wiener kehrten nach der tollen Aufholjagd zuletzt beim 3:3 im Ernst-Happel-Stadion gegen Salzburg also in einer sehr chancenarmen Partie wieder auf die Siegerstraße zurück und bleiben damit auch weiter das beste Team im Frühjahr. Die Truppe von Chefcoach Zoran Barisic hat 2015 in zehn Partien 23 von 30 möglichen Punkten geholt.

Sturm Graz hat die eigene imposante Heimserie dank eines Last-Minute-Tores fortgesetzt. Die Steirer gewannen am Samstag dank eines Treffers von Roman Kienast in der 92. Minute mit 2:1 (gegen Grödig und fixierten ihren fünften Sieg in Folge in der UPC-Arena. Die Truppe von Coach Franco Foda zog damit in der Bundesliga-Tabelle an Altach vorbei.

Nach Toren von Simon Piesinger (20.) bzw. Mathias Maak (31.) hatte es trotz einer Gelb-Roten Karte für Grödigs Christoph Martschinko (62.) lange Zeit nach einem Unentschieden ausgesehen. Kienast hatte in der Nachspielzeit aber etwas dagegen, machte den siebenten Sturm-Sieg in den jüngsten acht Spielen noch perfekt. Sturm liegt nach 29 Runden weiter zwei Zähler hinter Rapid und dem angepeilten zweiten Champions-League-Qualifikationsplatz sowie einen Punkt vor Aufsteiger Altach.

Die Admira hat den letzten Tabellenrang in der Fußball-Bundesliga verlassen. Durch ein 2:2 gegen Europacup-Aspirant SCR Altach rückten die Südstädter am Samstag punktegleich mit dem neuen Schlusslicht Wiener Neustadt auf Platz neun vor. Die Vorarlberger verloren im engen Dreikampf um den zweiten Platz hingegen Boden und sind nun Vierter.

Hannes Aigner brachte Altach zweimal in Führung (45.+1, 62.), musste nach einer Gelb-Roten Karte aber in der 68. Minute vom Feld. Die zuvor bereits durch Kapitän Richard Windbichler (58./Foulelfmeter) erfolgreiche Admira schaffte durch Issiaka Ouedraogo (79.) den Ausgleich. Im Finish war der Nachzügler dem Sieg deutlich näher. Im zweiten Spiel nach der Bestellung von Oliver Lederer zum Cheftrainer gelang den Niederösterreichern somit der erste Punktgewinn.

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