Die irische Sängerin, die unter einer bipolaren affektiven Störung leidet, hat bereits mehrfache Suizidversuche hinter sich. Am Sonntag kündigte Sinead O’Connor via Facebook an, eine Überdosis genommen zu haben. Das Posting soll laut einem Bericht der britischen Dailymail einen Polizeieinsatz ausgelöst haben. Die Sängerin wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und befinde sich dort wegen Selbstmordgefährdung unter Beobachtung.
Sinead O’Connor erhebt schwere Vorwürfe gegen Familie
In ihrem Abschiedsbrief auf Facebook machte Sinead O’Connor ihrer Familie schwerwiegende Vorwürfe: „Was mir diese Woche angetan wurde, war eine fürchterliche Grausamkeit. Durch meinen Ehemann, meine Familie, […] durch meinen Sohn und seine Freundin […], nach allem, was ich alleine durchmachen musste.“ Sie habe eine Überdosis genommen, da dies der einzige Weg sei, respektiert zu werden. „Ich bin nicht zu Hause, ich bin in einem Hotel, irgendwo in Irland, unter einem anderem Namen. […] Wenn ich dies nicht posten würde, würden meine Kinder und meine Familie es niemals bemerken“, schrieb sie. „Ich bin unsichtbar. Niemand interessiert sich auch nur ein bisschen für mich.“
Die Sängerin hatte schon zuvor mehrfach mit verzweifelten Posts für Bestürzung gesorgt: „Kann mir irgendjemand helfen? Ich werde von meiner Familie so schlecht behandelt, dass ich es kaum schaffe am Leben zu bleiben.“