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Sängerin Francine Jordi: "Schlagerwelt hat sich längst verjüngt"

Am 12. September startet die "Stadlshow" mit Francine Jordi und Alexander Mazza
Am 12. September startet die "Stadlshow" mit Francine Jordi und Alexander Mazza ©APA
Der Zeitpunkt ist gut gewählt: Francine Jordi veröffentlicht mit "Wir" an diesem Freitag ein neues Album und liefert darauf in gewohnter Manier gut gelaunten Schlager. Die Aufmerksamkeit dürfte der 38-jährigen Schweizerin sicher sein, wird sie doch am 12. September erstmals mit Alexander Mazza die neu gestaltete "Stadlshow" (20.15 Uhr auf ORF 2) moderieren.

Diese soll nach dem zuletzt sinkenden Zuschauerinteresse für das TV-Urgestein “Musikantenstadl” neue Publikumsschichten erreichen. Wobei sich Jordi gegenüber der Nachrichtenagentur sda zurückhaltend gibt: “Verjüngung ist ein schlecht gewählter Ausdruck. Wir wollen nichts verjüngen, die Schlager- und Volksmusikwelt hat sich längst verjüngt.” Dieser “neuen Volksmusik” wolle man einfach eine attraktive Plattform bieten. “Die ältere Generation findet die Volksmusik, die sie so liebt, die Jüngeren finden etwas Cooles darin – so wird alles schön vereint.”

“Ich sehe meine Aufgabe nicht im Politisieren”

Als Sängerin will sie “Emotionen und positive Energie vermitteln, die Menschen trösten”. Wenig verwunderlich daher, dass die Liebe in einem großen Teil der Stücke von “Wir” wiederzufinden ist. “In Opern, in der Popmusik, in mindestens 80 Prozent der Lieder aller Genres ist sie das Hauptthema”, unterstreicht Jordi. Ob diese Fokussierung auf eine heile Welt etwas zu oberflächlich ist, sei für die Künstlerin nicht die Frage. “Ich sehe meine Aufgabe nicht im Politisieren”, so Jordi. “Sonst wär ich Politikerin geworden.”

(APA)

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