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Sabotage - Trailer und Kritik zum Film

Es gibt Filme, über die könnten seitenweise Abhandlungen verfasst werden. Und es gibt Filme, über die besser nicht allzu viele Worte verloren werden. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Sabotage” fällt in die zweite Kategorie. Wenn der “Hollywood Reporter” von einem “großen, dummen Exploitation-Film” schreibt, kann man nur zustimmen. Der Drogenthriller läuft am 10. April dennoch im Kino an, und wohl nur wegen Arnold Schwarzenegger.

Sabotage: Die Geschichte

Schwarzenegger spielt nicht nur den alternden Drogenfahnder John ‘Breacher’ Wharton, sondern auch “unglaublich schlecht”, wie “Variety” zurecht konstatierte. Breacher führt eine brutale Sondereinheit an, die auf schwierige Fälle und arge Kartelle spezialisiert ist. Als dann aber eine große Summe von sichergestelltem Geld verschwindet, geraten er und sein Team unter Verdacht – und verdächtigen sich schnell auch gegenseitig.

Sabotage: Die Kritik

Die allgemeine Misstrauensstimmung passt zu jener des Kinozusehers, der Regisseur David Ayer und Drehbuchautor Skip Woods schon bald nicht mehr über den Weg traut. Ein Twist hier, ein Twist dort, viele toughe Typen und mehr oder weniger coole Sprüche können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Figurenzeichnung nicht einmal für einen 2D-Film reicht.

Der Cast könnte sich dabei durchaus sehen lassen, u.a. Sam Worthington und Terrence Howard zählen nicht zu den schlechtesten ihres Fachs. Dass Ayer den Film rasant inszeniert hat, sei dahingestellt. Doch was von Genre-Freunden gern als schonungslose und knallharte Action beschrieben wird, zeugt vor allem von hirnloser Lust am vordergründigen Gewaltkino. Ein ärgerlicher Film.

(APA)

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