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Ruhige Wintertransferzeit in der Bundesliga: Die Wechsel im Überblick

Das waren die Wintertransfers in der österreichischen Bundesliga.
Das waren die Wintertransfers in der österreichischen Bundesliga. ©APA
Keine großen Überraschungengab es in der Wintertransferzeit. Das sind die Wechsel in der österreichischen Bundesliga im Überblick.

Bis wenige Stunden vor Ende der Übertrittsphase zu Montag-Mitternacht herrschte Ruhe am heimischen Kickermarkt, selbst die für Montag erwartete Vollzugsmeldung eines “Königstransfers” bei Meister Red Bull Salzburg blieb schließlich aus.

Hinteregger zu Borussia Mönchengladbach

Der israelische Stürmer Munas Dabbur (23) sollte um kolportierte sechs Millionen Franken (5,42 Mio. Euro) von den Grasshoppers Zürich losgeeist werden, die geforderte Summe dürfte aber die Vorstellungen der Salzburger überstiegen haben. Obwohl Neo-Trainer Oscar Garcia nicht müde wurde, die Notwendigkeit von neuen Kräften zu betonten, blieb es vorerst dabei: Nur Innenverteidiger Bernardo kam von RB Brasil, Positionskollege und ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger tat hingegen erstmals den Schritt ins Ausland. Der 23-Jährige wechselte vorerst leihweise zu Borussia Mönchengladbach in die deutsche Bundesliga.

Rapid Wien mit einem Neuzugang

Am Samstag vermeldete Europa-League-Sechzehntelfinalist Rapid seinen wohl einzigen Zugang. Der offensive Mittelfeldspieler Thomas Murg kommt bis 2019 vom Ligarivalen SV Ried. Nicht zustande kam hingegen der medial immer wieder thematisierte Abgang von Florian Kainz zu Mönchengladbach, weil die Hütteldorfer ihren wichtigen Flügelspieler nicht ziehen lassen wollten.

Zurückhaltung bei Austria Wien

Auch die Austria hielt sich nobel zurück, engagierte den Brasilianer Lucas Venuto um kolportierte 500.000 Euro vom SV Grödig. Der Flügelspieler wird den zu den Young Boys Bern abgewanderten Philipp Zulechner ersetzen. Alexander Gorgon dürfte hingegen auch im Frühjahr für die Wiener spielen, auch Lukas Rotpuller dem Tabellenzweiten trotz Interesse aus der Türkei erhalten bleiben.

Abgänge bei Sturm Graz

Hinter dem Führungs-Trio arbeitete Sturm Graz daran, entstandene Lücken zu füllen. Abwehrchef Michael Madl wechselte in die zweite englische Liga zu Fulham, Mittelfeldmann Anel Hadzic ging bereits zuvor ebenso wie Stürmer Josip Tadic in die Türkei. Ersatz fand man im österreichisch-australischen Doppelstaatsbürger James Jeggo (Adelaide United/Mittelfeld) sowie Innenverteidiger Anastasios Avlonitis, der leihweise vom griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus kommt.

Von der Verpflichtung des bei der Wiener Austria kaum zum Einsatz kommenden Mario Leitgeb nahmen die Steirer hingegen Abstand. Sehr zum Ärger von Leitgebs Berater Heinz Karner, der sogar rechtliche Schritte in Aussicht stellte.

Ein bereits gerichtlich anhängiger Transfer ist jener von Mattersburgs Shooting-Star Karim Onisiwo zum deutschen Bundesligisten Mainz 05. Nach monatelangen Vertragsstreitigkeiten wechselte der ÖFB-Neo-Teamspieler Anfang Jänner ablösefrei, die Burgenländer verweigerten bisher aber die Freigabe. Der Fall ist inzwischen vor die FIFA-Gremien gewandert. Ersatz für Onisiwo meldete der Aufsteiger bisher keinen.

Aus der Riege der Nachzügler holte Grödig den Deutschen Reagy Ofosu für Venuto, vom Erste-Liga-Club Austria Salzburg kam Stürmer Valentin Grubeck. Ried bediente sich beim FC Liefering und holte die Youngsters Michael Brandner (20) und Mathias Honsak (19), Mannschaftsstütze Oliver Kragl kam den Innviertlern hingegen Richtung Serie A (Frosinone) abhanden. Transferflaute herrschte auch bei Schlusslicht Wolfsberg. Der WAC verpflichtete einzig Mittelfeldspieler Ibrahim Bingöl von Austria Salzburg.

(APA/Red)

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