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Räuber vergewaltigte seine Opfer

Die Polizei geht von weiteren Taten  aus und sucht nach einem möglichen Komplizen.
Die Polizei geht von weiteren Taten aus und sucht nach einem möglichen Komplizen. ©BPD
Zum ersten Mal dürfte der Verdächtige vor zwei Monaten zugeschlagen haben: Bevor er seine Opfer um ihre Wertsachen bracht, verging er sich an ihnen. Zwei Fälle sind bekannt, die Polizei geht von mehreren Taten aus

Ein Räuber, der in Wien seinen Opfern nicht nur Wertsachen abgenommen, sondern sie auch vergewaltigt haben soll, ist festgenommen worden. Mindestens zwei Frauen mussten das Martyrium über sich ergehen lassen, die Polizei geht aber davon aus, dass der 41-jährige Doru Petru M. mehr Taten auf dem Kerbholz hat.

M. dürfte zum ersten Mal vor zwei Monaten zugeschlagen haben. Am Abend des 10. März soll er eine Angestellte vor ihrem Drogeriegeschäft in Rudolfsheim-Fünfhaus in ihren Pkw gezerrt haben. Er zwang die 41-Jährige, an die nördliche Stadtgrenze Wiens zu fahren, und vergewaltigte sie dort. Nach der Tat dirigierte er das Opfer zurück zum Geschäft, um dort noch den Safe auszuräumen. Beim Versuch, die Tür der Drogerie aufzusperren, verwechselte die Frau jedoch die Schlüssel. Der Mann ließ von ihr ab und flüchtete.

Zweiter Mann gefilmt

Drei Wochen später, am 31. März, kam M. am Nachmittag in ein Papierwarenfachgeschäft in Rudolfsheim-Fünfhaus und bedrohte die Angestellte. Sie sollte ihm den Geschäftsschlüssel geben. Er versperrte damit das Lokal und vergewaltigte die 45-Jährige im Lagerraum. Danach raubte er dem Opfer Schmuck und Bankomatkarte und flüchtete. Beim Beheben von Geld am Bankomaten wurde M. mit einem zweiten Mann gefilmt.

Am vergangenen Montag wurde der 41-Jährige von einem Polizisten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität auf der Straße erkannt und festgenommen. M. zeigte sich zur ersten Tat geständig. Zum zweiten Vorfall und weiteren Taten machte er keine Angaben. Die Polizei will auch den zweiten Mann, der bei der Bankomatbehebung dabei war, zu den Überfällen und Vergewaltigungen befragen. Hinweise werden an das Landeskriminalamt Wien (Gruppe Schneider) unter der Telefonnummer 01/313-10/Dw.33300 erbeten.

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