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Rosbergs Herangehensweise unverändert - Kein Titelgedanke

Nico Rosberg hat in Austin die Pole im Visier.
Nico Rosberg hat in Austin die Pole im Visier. ©APA/AFP
Der Deutsche Nico Rosberg will auch in der entscheidenden Phase des WM-Titelkampfes in der Formel 1 nichts an seiner Herangehensweise ändern. Mit dem möglichen WM-Triumph schon nach den Rennen an diesem Sonntag in Austin und eine Woche später in Mexiko-Stadt beschäftigt sich der 31-jährige Mercedes-Pilot nicht.
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Austin (Texas). “Warum sollte ich Energie verschwenden und an Sachen denken, die noch weit weg sind?”, betonte Rosberg beim Großen Preis der USA: “Für mich ist es business-as-usual. Ich will das Rennen gewinnen.” Sollte er gar noch alle vier ausständigen Grand Prix 2016 gewinnen, würde er den von seinen Landsleuten Michael Schumacher und Sebastian Vettel gehaltenen Rekord von 13 Saisonsiegen einstellen.

Keine negativen Gedanken bei Rosberg

Wie Rosberg nach eigenen Angaben noch nicht über den erstmaligen Weltmeister-Triumph nachdenkt, vermeidet er auch negative Gedanken. “Es würde mich nicht schneller machen nachzudenken, wie ich eine Niederlage im WM-Kampf verkraften würde”, meinte der WM-Leader und bekräftigte: “Du kannst dir doch aussuchen, woran du denkst. Ich habe entschieden, mir Gedanken über Austin zu machen.”

Vettel will kämpfen

Für seinen Landsmann Sebastian Vettel droht hingegen sein erstes Jahr in der “Königsklasse” ohne Sieg. Das Projekt Ferrari entwickelt sich für ihn schwerer als erhofft und vermutlich auch erwartet. “Das Wichtigste ist aber, dass wir kämpfen und alles geben”, beteuerte Vettel. Abhaken will er die Saison noch nicht, gleichwohl das Hauptaugenmerk der weiteren Entwicklung des neuen Autos für 2017 gilt.

Selbst als Formel-1-Neuling hatte er nicht so lange auf einen Erfolg warten müssen. Damals benötigte er 21 Rennen, ehe er zum ersten Mal überhaupt auf dem obersten Podestplatz jubeln konnte. Als großer Hoffnungsträger für Ferrari absolvierte er nun schon 23 Grand Prix, ohne einen davon als Erster beendet zu haben. Diese Serie dürfte unter normalen Umständen auch in Austin kaum zu beenden sein.

(APA)

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