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Ronaldos Bein und Lopez´ Haar – gut versichert

©AFP PHOTO / PATRIK STOLLARZ
Sicherheit hat ihren Preis – oft einen hohen. Dafür bekommt man aber auch  zum Beispiel 206 Millionen Euro. So viel sind die Beine von „Fußballgott“ Christiano Ronaldo wert. Das heißt: Es hat sich eine Versicherung gefunden, die Ronaldos Verein diese Summe bezahlt, falls er Sportinvalide werden würde.

Das ist nichts gegen Popsternchen Mariah Carey. Sie hat ihre hübschen Beine für 730 Millionen Euro versichern lassen. Janet Jackson bekommt wiederum 45 Millionen Euro, falls ihr Po durch unfallbedingte Umstände weniger attraktiv werden sollte.

Promis versichern sich offensichtlich immer schon gerne gegen Widrigkeiten. Marlene Dietrich hatte ihre Beine schon in den 1930er Jahren versichern lassen. Die unendliche lang erscheinenden Körperteile waren schließlich ihr Markenzeichen. 1,7 Millionen Dollar sollte sie im traurigen Fall der Beinbeschädigung erhalten. Ebenso hoch ist übrigens die Trostprämie für Madonna. Die Queen of Pop würde diesen Betrag einstreifen, falls ihren Brüsten etwas zustoßen sollte. Oder Keith Richards. Der unverwüstliche Rolling Stones-Gitarrist fiel von einer Palme und brach sich einen Finger. Status arbeitsunfähig. Aber dank Versicherung erhielt er 1,2 Millionen Dollar Krankengeld von Lloyds.

Daniel Craig trainiert regelmäßig, das sieht man auch. Er befürchtet aber offensichtlich, dass sein bearbeiteter Körper einmal durch Unfallursache weniger attraktiv werden könnte. Also versicherte er seinen Body gegen gute Prämien auf den Trostpreis von neun Millionen Dollar.

Rekordlerin ist aber eindeutig Jennifer Lopez. Die Sängerin hat Körper, Stimme, Haare und vielleicht auch ihre Seele versichern lassen. Auf eine Milliarde Dollar schätzen Insider das Gesamtpaket, das sie im Katastrophenfall erhalten würde.

Es gibt offensichtlich nichts, gegen das man sich nicht versichern könnte. Außer, der Preis ist zu hoch. Nachdem die Hofburg im Jahr 1992 lichterloh gebrannt hatte, überlegte man eine Brandschutzversicherung abzuschließen. Man ließ aber nach intensiven Gesprächen mit Versicherungen davon ab. Die Kunstschätze und Wertgegenstände waren an der Grenze der Unversicherbarkeit. Die Prämie wäre exorbitant hoch gewesen. Also installierte man in den traditionsträchtigen Räumen ein ausgeklügeltes Brandschutzsystem und hofft auf Glück.

Text: Gerd Millmann

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