Dabei wurden den Abgeordneten zum Salzburger Landtag und einigen Expertinnen und Experten die Inhalte der geplanten öffentlichen Beteiligung und Diskussion zur Novellierung des Raumordnungsgesetzes vorgestellt.
“Müssen uns um Ortszentren kümmern”
Gernot Stöglehner von der Universität für Bodenkultur in Wien skizzierte die zukünftigen Herausforderungen der Raumplanung für eine nachhaltige Entwicklung in Salzburg. Die wichtigste Aufgabe laut Stöglehner: “Wir müssen uns um unsere Ortszentren kümmern.” Dazu gehöre eine Abstimmung der innerörtlichen Siedlungsentwicklung mit der Energieversorgung durch Fernwärme ebenso wie eine klare Förderkultur, die das Bauen im Zentrum bevorzugt.
Rössler will Zersiedelung eindämmen
Rössler stellte neun Handlungsfelder und die dazugehörigen gemeinsamen politischen Ziele für die Raumplanung vor. Vordringliche Themen sind unter anderem die Mobilisierung von bereits bestehendem Bauland, das Eindämmen der Zersiedelung und die Vereinfachung der Verfahren. Hans Emrich von Emrich Consulting und Hermine Steinbach-Buchinger von der Agentur Steinbach präsentierten den Prozess zur Öffentlichkeitsarbeit. Zahlreiche Veranstaltungen in den Regionen sowie mit verschiedenen Interessengruppierungen sind in diesem Jahr geplant.
Einbindung der Bevölkerung hat Vorrang
Rössler hielt in diesem Zusammenhang fest: “Die Veranstaltung von Regionalforen in den Bezirken mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie Amtsleiterinnen und Amtsleitern sowie die Einbindung der interessierten Fachöffentlichkeit ist uns sehr wichtig, um gemeinsam gute Weichenstellungen für die Zukunft in die Wege zu leiten.”