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Robert Lukas vor Rücktritt aus ÖEHV-Team

Letzte Einsätze für Lukas bei Olympia?
Letzte Einsätze für Lukas bei Olympia?
Eishockey-Profi Robert Lukas vermisst weitere Konsequenzen des Verbandes gegen jene Spieler, die in Sotschi vor einem wichtigen Match zu ausufernd gefeiert hatten. Sollte sich daran nichts ändern und die Namen der Betroffenen nicht genannt werden, stehe er dem ÖEHV-Team nicht mehr zur Verfügung, erklärte Lukas gegenüber der APA und bestätigte einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten".


Das ÖEHV-Präsidium hatte am Montag mehrheitlich entschieden, die Namen der sieben betroffenen Spieler nicht zu nennen und gegen diese die Zahlung einer Buße in ungenannter Höhe zugunsten eines Nachwuchsprojektes verhängt. Der 173-fache Teamspieler Lukas macht seine weitere Nationalteam-Karriere von der Nennung der Namen abhängig.

“Ich sehe mich nicht in der Lage, einen Verband zu unterstützen, der Leute schützt, die quasi das Land verraten haben”, betonte der Verteidiger des EBEL-Halbfinalisten Black Wings Linz. Er habe diesbezüglich auch mit zwei Verbandsvertretern Gespräche geführt.

Der 35-Jährige würde bei den kommenden Weltmeisterschaften in Südkorea zum Stamm des Teams zählen und sähe sich auch darüber hinaus als Kandidat. “Solange ich in der Lage bin und gebraucht werde, unterstütze ich das Team. Aber ich bin persönlich enttäuscht. Wenn sich nichts ändert, stehe ich zum Rücktritt aus dem Nationalteam”, bekräftigte Lukas.

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