Der Verein Gegen Tierfabriken (VGT) am Dienstag in der Wiener City gegen die jährliche Robbenjagd an der Ostküste Kanadas protestiert. Hunderttausende Robbenbabys würden erschossen oder erschlagen, teils sogar noch lebendig gehäutet, so die Tierschützer, die sich am Stephansplatz positioniert hatten.
Zudem handle es sich um ein “mit Steuergeldern subventioniertes Verlustgeschäft” für Kanada, kritisierte der Verein gegen Tierfabriken (VGT).
Die EU habe im Jahr 2009 ein Import- und Handelsverbot für Robbenprodukte beschlossen, zwei Jahre später folgte mit Russland der größte Markt für solche Erzeugnisse. Trotzdem habe die kanadische Regierung 2013 die Fangquote auf 400.000 Tiere erhöht. Die Robbenbabys seien zum Zeitpunkt ihrer Tötung nicht älter als drei Monate.
VGT: Robben werden wegen Fell gejagt
Großteils würden Junge der Klappmützen- und Sattelrobben wegen ihres schönen weißen oder bläulich-grauen Fells gejagt. Die 30 Aktivisten am Stephansplatz hielten Fotos und Plakate mit Aufschriften wie “Kanadas Schande” und “Rettet die Robben”.
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(APA/Red.)