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Rhododendren wachsen wie Unkraut, wenn man…

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…auf die richtige Züchtung setzt. Das Erfolgsrezept heißt Inkarho Sorten. Diese Neuzüchtung wächst auf jeden Boden, ist kalktolerant, vital, blühfreudig und kann, wie alle andren Ziergehölze, zurückgeschnitten werden. Gartenprofi Herbert Geringer kennt die Tücken der Rhododendron-Pflege.

Weil unsere Hobbygärtner die Anweisungen von Fachbüchern und Gärtnern befolgen wollten, wurden viele Fehler gemacht. Hier einige wichtige Hinweise: Rhododendren wurden früher fast ausnahmslos in Torf gesetzt. Abgesehen von der Tatsache, daß wir alle gefordert sind Torf aus Gründen des Umweltschutzes nicht mehr zu verwenden, hat Torf dann eine fatale Wirkung, wenn er ausgetrocknet.

Trockener Torf ist geologisch betrachtet die jüngste Form von Braunkohle und lässt sich ausgetrocknet kaum mehr „Aufwässern!“ Die Wurzeln von Rhododendron sind lufthungrig, bevorzugen einen feuchten Boden und wenn man an heissen Tagen, oder kurz vor dem ersten Frost, vergessen hatte das Rhododendronbeet zu gießen waren die Folgen fatal.

Pflegetipps für Rhododendren

Daher mein Tipp: Setzen Sie Rhododendren in ein Gemisch von Humus und Rhododendronerde. Wenn die Pflanzen jung sind, vergessen Sie nicht die verblühten Teile herauszubrechen und scheuen Sie sich bitte nicht, verkahlte, schlecht entwickelte Triebe zurückzuschneiden. Vorausgesetzt, die Pflanzen sind vital und gesund werden Sie wieder durchtreiben, mit einem kompakten Wuchs und Blütenreichtum begeistern.

Der ideale Standort ist im Halbschatten. Wenn Rhododendren allerdings einmal groß sind, beanspruchen sie viel Licht. Der Boden muss Wasser durchlässig sein. Vermeiden Sie bitte ein Rhododendronbeet „durchzuhacken!“ Die Wurzeln von Rhododendron sind feinfasrig und befinden sich an der Oberfläche. Gedüngt werden Rhododendron am besten im April Mai.

Persönlich werde ich nicht müde naturreine, hygienisch unbedenkliche Dünger wie Biohum, Oskorna, Hornspäne usw. zu empfehlen. Alle diese Produkte sind hygienisch unbedenklich, naturrein und wir sind alle gut beraten mit den „Gesetzen der Natur“ und niemals gegen die Natur zu gärtnern!

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