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Rekorde bei Fernwärme und Strom

Wien heizt ein. &copy Bilderbox
Wien heizt ein. &copy Bilderbox
Die derzeitige Kältewelle hat bei der Wien Energie zu neuen Rekorden bei Fernwärme und Strom sowie deutliche höheren Absätzen bei Gas geführt - Fernwärme-Erzeugungsspitze von 2.308 MW.

Die Durchschnittstemperatur lag in der bisherigen heurigen Heizperiode – von Oktober bis Mitte Jänner – mit 3,4 Grad unter dem zwanzigjährigen Durchschnitt von 4,3 Grad, hieß es heute aus der Wien Energie zur APA.

Am vergangenen Dienstag wurden im Versorgungsgebiet der Wien Energie neue Stromhöchstwerte verzeichnet. Um 18 Uhr benötigten alle Kunden zusammen 2.010 MW. Dieser Wert sei um 31 MW höher als die bisherige Höchstlast aus dem Vorjahr. Über den ganzen Tag benötigten alle Kunden zusammen 40,1 Mio. kWh, das sind um 1 Mio. kWh mehr als der bisherige Höchstwert. Bei der Fernwärme wurde die Erzeugungsspitze mit 2.308 MW erreicht, bisheriger Spitzentag war der 9. Februar 2005 mit 1.891 MW. Die durchgeleitete Gasmenge lag bei 7 Mio. Kubikmeter, an einen durchschnittlichen Wintertag sind es 4,5 Mio. Kubikmeter.

Wie sich die derzeit hohen Verbrauchszahlen auf die Rechnung der Kunden auswirken werden, könne man erst nach Ende der Heizperiode feststellen, so die Wien Energie. Es hänge von den weiteren Witterungsentwicklung ab, ob die Kunden mehr zahlen müssten als im Jahr davor, es gebe in jeder Heizperiode Kälte-Tage. Die Preise für Fernwärme seien seit 15 Jahren nicht erhöht worden, betont die Wien Energie. Die Leitungen und Anlagen der Wien Energie Stromnetz sind so ausgelegt, dass solche Verbrauchsspitzen selbstverständlich bewältigt werden können.

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