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Real Madrid stürmte Richtung CL-Halbfinale

Ronaldo fixierte 3:0-Endstand gegen Dortmund
Ronaldo fixierte 3:0-Endstand gegen Dortmund
Real Madrid befindet sich voll auf Kurs Richtung Halbfinale der Fußball-Champions-League. Der spanische Rekordmeister setzte sich am Mittwoch im Viertelfinal-Hinspiel gegen Borussia Dortmund daheim 3:0 (2:0) durch. Im zweiten Match des Abends bezwang Paris Saint Germain zu Hause Chelsea 3:1 (1:1).


Bereits am Dienstag trotzte Manchester United Titelverteidiger Bayern München ein 1:1 ab, auch das spanische Duell FC Barcelona gegen Atletico Madrid endete 1:1. Die Rückspiele folgen am 8. und 9. April.

Real lechzt nach dem lang ersehnten zehnten Triumph im wichtigsten Club-Bewerb Europas, dem ersten seit 2002. Auf dem Weg dorthin wollen die Madrilenen Revanche an den Dortmundern nehmen, die sich im Halbfinale 2013 mit dem Gesamtscore von 4:3 gegen Real durchsetzten. Dementsprechend legten die Hausherren los.

Gareth Bale spitzelte den Ball an Dortmund-Goalie Roman Weidenfeller vorbei und stellte auf 1:0 (3.). Cristiano Ronaldo, der sein 100. Match in der Champions League bestritt, und seine Kollegen blieben am Drücker und nahmen Weidenfeller unter Dauerbeschuss. Der zweite Treffer gelang dann Isco, der Ersatzmann des erkrankten Angel Di Maria schoss von der Strafraumgrenze flach ins linke Eck zum 2:0 ein (27.).

Dortmund hatte ohne den gesperrten Paradestürmer Robert Lewandowski und ohne fünf weitere Stammkräfte zunächst keine Chance gegen die Übermacht der “Königlichen”. Die Deutschen kamen zwar nach der Pause im strömenden Regen deutlich besser ins Spiel, kassierten aber das 0:3 durch Ronaldo nach Schnitzer von Henrikh Mkhitaryan und Vorlage von Luka Modric (57.).

Mit dem bereits 14. Treffer in der laufenden Champions League egalisierte der Portugiese den Allzeit-Rekord von Barcelonas Lionel Messi aus der Saison 2011/12. Im Meistercup hatte auch Jose Altafini “Mazzola” für AC Milan 14 Mal getroffen (Saison 1962/63). Im Finish verließ Ronaldo leicht angeschlagen das Spielfeld (80.).

In Paris war die beste Defensive der englischen Liga bereits in der 4. Minute geschlagen. Eine Kopfballabwehr von Chelsea-Routinier John Terry landete direkt bei Ezequiel Lavezzi, und der Argentinier donnerte den Ball zum 1:0 unter die Latte. Chelsea erholte sich rasch vom frühen Schock.

Oscar wurde von seinem brasilianischen Landsmann Thiago Silva im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter rollte Eden Hazard locker zum 1:1 ins linke Eck (27.). Vor der Pause traf Hazard zudem die rechte Stange (40.).

Ein Eigentor von Chelsea-Defensivmann David Luiz brachte PSG wieder auf Kurs. Der Brasilianer bugsierte eine Freistoß-Flanke von Lavezzi ins eigene Tor (61.). Die Ausgangslage noch einmal deutlich verbessert hat Paris in der Nachspielzeit: Javier Pastore spazierte durch die Chelsea-Defensive und überraschte Chelsea-Goalie Petr Cech mit einem Schuss ins kurze Eck zum 3:1 (93.).

Gedämpft wurde die Freude durch die verletzungsbedingte Auswechslung von Superstar Zlatan Ibrahimovic, der Schwede humpelte mit lädiertem Oberschenkel vom Rasen (68.).

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