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Reaktionen der Opposition auf das Wiener Budget 2013

Den Rücktritt von Finazstadträtin Renate Brauner forderte die FPÖ am Dienstag.
Den Rücktritt von Finazstadträtin Renate Brauner forderte die FPÖ am Dienstag. ©APA
Das Budget sei eine "gefährliche Drohung" und Renate Brauner eine "ungelenkte Rakete". Die Reaktionen der Wiener Opposition auf das am Dienstag präsentierte Budget waren heftig. Vor allem die prognostizierte Neuverschuldung von 369 Millionen Euro sorgte am Dienstag für Aufregung bei FPÖ und ÖVP.

Der blaue Klubchef Johann Gudenus forderte via Aussendung gar den Rücktritt von “unguided missile” Brauner. “Dieses Budget ist eine gefährliche Drohung für alle Bürger unserer Stadt, wird noch viele Generationen belasten und bestätigt nur einmal mehr als Scheitern von Rot-Grün”, so Gudenus. Brauner sei das unrühmliche Kunststück gelungen, die Schuldenlast der Stadt in nur fünf Jahren zu verdreifachen, rechneten die Freiheitlichen vor.

Opposistion mit Budgetvorschlag unzufrieden

ÖVP-Klubobmann Fritz Aichinger ließ ebenfalls kein gutes Haar am präsentierten Zahlenwerk. Angesichts eines Schuldenstands von 4,34 Mrd. Euro mit Jahresende 2012 könne von “maßvoller Neuverschuldung” keine Rede sein. Die Rathaus-Schwarzen vermissten außerdem konkrete Reformmaßnahmen zwecks Einsparungen, hatten dafür aber eigene Vorschläge parat. Sie forderten unter anderem etwa die Umsetzung der Bundesregelung bei Beamtenpensionen, eine Evaluierung der Subventionsgelder sowie eine Kostenoptimierung in den städtischen Spitälern. (APA)

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