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Reaktionen auf HC Straches Nazi-Vergleich vor Akademikerball

Nach Straches Nazi-Vergleich werden rechtliche Konsequenzen gefordert.
Nach Straches Nazi-Vergleich werden rechtliche Konsequenzen gefordert. ©APA
Eine "Geschmacklosigkeit sondergleichen" sei der Nazi-Vergleich, den FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache am Donnerstagabend auf Twitter und Facebook veröffentlicht hatte, so SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos. Auch die ÖH kritisierte Strache scharf und fordert rechtliche Konsequenzen.
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Wie berichtet hatte HC Strache geschrieben: “Am nächsten Freitag werden die Stiefeltruppen der SA (Sozialistische Antifa) wieder durch Wien marschieren.” Die Abkürzung “SA” steht im historischen Kontext für die Sturmabteilung der NSDAP. “Personen, die friedlich ihr verfassungsmäßiges Demonstrationsrecht ausüben, mit der Kampforganisation des NS-Regimes, die Millionen unschuldige Menschen auf dem Gewissen hat, gleichzusetzen, ist eine Geschmacklosigkeit sondergleichen”, erklärte dazu Darabos. Auch VSStÖ, AKS und SJ zeigten sich in einer gemeinsamen Aussendung empört.

Rechtliche Konsequenzen gefordert

“Die Demonstrantinnen mit der Abkürzung SA auf die paramilitärische Kampforganisation der NSDAP gleichzusetzen, ist nicht nur falsch, sondern Holocaust-Verharmlosung”, erklärte auch Bernhard Lahner vom ÖH-Vorsitzteam. Er forderte rechtliche Konsequenzen. (APA)

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