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Rätselraten um tödliches Kohlenmonoxid

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Der Austritt von Kohlenmonoxid hat am 28. März in einer Wohnung in der Wiener Innenstadt zwei Todesopfer gefordert. Die Todesursache wurde mittlerweile geklärt - die Austrittsquelle des farb- und geruchlosen Gases gibt den Ermittlern jedoch nach wie vor Rätsel auf.

Am Vortag des Unglücks hatten die beiden Männer im Alter von 48 und 26 Jahren – gemeinsam mit einer älteren Frau, deren Verwandtschaftsverhältnis zu den zwei Opfern noch nicht feststeht – ein Krankenhaus aufgesucht, weil sie unter Übelkeit litten. Während die alte Frau aufgenommen wurde, verließen die beiden Männer nach der Untersuchung das Spital und fuhren nach Hause.

Als Bekannte keinen Kontakt zu den Zweien aufnehmen konnten, schlugen sie Alarm. Wenig später fand man Vater und Sohn tot in der Wohnung. Laut Gerichtsmedizinern gilt eine Vergiftung durch Kohlenmonoxid als Todesursache. „Wir wissen aber noch nicht, wo es herkam“, berichtete Oberstleutnant Karl Kmoch vom KK Zentrum-Ost der APA.

Die Kriminalisten sind dabei zu ermitteln, ob die tödlichen Gase aus dem Ölofen oder dem Abzugskamin kamen. „Die Wohnungseigentümer hatten schon Heizverbot. Wir müssen jetzt klären, ob das zu dem Zeitpunkt des Unglücks noch aufrecht war“, so Kmoch.

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