Damit verpasste der Tabellenzweite den zwischenzeitlichen Sprung an die Spitze und könnte am Sonntagabend bei einem Sieg von Tabellenführer Austria Wien in Mattersburg bereits fünf Zähler Rückstand auf den Erzrivalen aufweisen. Die nun schon fünf Runden sieglose Admira liegt nach der achten Runde auf Platz acht.
Rapid wirkte müde
Rapid wirkte nach der Länderspielpause müde und hatte arge Probleme im Spielaufbau, weil das offensive Dreier-Mittelfeld nicht zur gewohnten Form fand. Die Admira stand dagegen sehr kompakt, ging engagiert zu Werke und sorgte mit dem von ihr praktizierten schnellen Umschalten von Defensive auf Offensive für mehr Gefahr als die Hausherren – etwa in der 21. Minute, als Rapid-Außenverteidiger Katzer nach einem Kopfball-Aufsetzer von Ouedraogo in höchster Not retten musste.
Admira agierte clever
Rapid gab erst nach 37 Minuten durch Burgstaller den ersten Torschuss ab, den Gäste-Tormann Tischler in den Corner abwehrte. Auch nach der Pause sahen die 16.100 Zuschauer im Hanappi-Stadion, darunter auch ÖFB-Teamchef Marcel Koller, ein ideenloses Heimteam und clevere Gäste, die nur selten in Bedrängnis kamen. So hatte Tischler nach einem Hofmann-Freistoß Probleme, der Nachschuss des Rapid-Kapitäns segelte am langen Eck vorbei (52.). Und Burgstaller vergab die beste Chance der Grün-Weißen, als er den Ball aus spitzem Winkel über das leere Tor schoss (73.).
(APA)