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Rapid nach 5:0-Kantersieg Sechster

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Bild vom Spiel ©dapd
Fußball-Rekordmeister Rapid hat sich am Samstagabend in der Bundesliga zumindest auf den sechsten Rang verbessert.

Die Hütteldorfer feierten bei der Derby-Generalprobe gegen das Schlusslicht LASK einen völlig verdienten 5:0-(2:0)-Erfolg. Nach 16 Runden fehlen den Wienern nur noch acht Punkte auf Tabellenführer Ried, der in Kapfenberg nur zu einem 3:3 kam. Die Linzer haben nach wie vor zwei Zähler Rückstand auf den Vorletzten Mattersburg, der in Salzburg 0:1 verlor.

Matchwinner für die souveränen und nun schon seit acht Runden ungeschlagenen Gastgeber war Hamdi Salihi mit einem Viererpack (11., 45., 87., 90.). Der albanische Teamstürmer erzielte damit in einem Spiel mehr Treffer als in der gesamten bisherigen Saison. Zuvor hatte der 26-Jährige beim 3:2 in der 9. Runde am 25. September gegen Kapfenberg und beim 2:0 gegen Mattersburg in der 5. Runde am 22. August jeweils im Hanappi-Stadion gegen eines der drei schwächsten Liga-Teams getroffen gehabt. Den fünften Treffer zum Kantersieg steuerte Rene Gartler bei (76.).

Die Wiener ließen von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie den Platz als Sieger verlassen werden. Die Linzer hatten zwar versucht, den Angriffswirbel der Hausherren mit einer Fünferkette einzudämmen, was aber kaum gelang. Nach etwas mehr als einer Minute wurde ein Kopfballtor von Katzer nach einem Saurer-Freistoß noch völlig zurecht wegen Abseits aberkannt.

Auch der Führungstreffer etwa zehn Minuten später war umstritten. Nach einem Kavlak-Freistoß sprang der Ball Salihi vom Kopf an die Hand und schließlich ins Tor. Der Rettungsversuch von Mandl kam zu spät (11.). Die Rapidler hatten die Partie voll im Griff, die Linzer, die ihre Fünferkette mit der Zeit aufgaben, waren chancenlos.

Mandl verhinderte bei einem Kavlak-Schuss noch das 0:2 (28.), das kurz vor dem Pausenpfiff dann aber doch noch fiel. Chinchilla-Vega erwischte einen Kayhan-Abschlag nicht, Gartler zog aufs Tor der Linzer zu und dessen Querpass musste der mitgelaufene Salihi nur mehr über die Linie drücken (45.).

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Linzer mehr Engagement, waren deutlich bissiger und hielten vorerst auch gut dagegen. Zu einer wirklich gefährlichen Torchance kam die Elf von Coach Georg Zellhofer aber nicht, bei der besten Aktion kam Kaufmann im Strafraum nicht richtig zum Abschluss (53.).

Auf der anderen Seite kamen die Rapidler immer wieder zu Einschussmöglichkeiten und in der Schlussphase auch noch zu einem Kantersieg. Gartler belohnte sich selbst für eine starke Vorstellung nach einem Assist des erst kurz zuvor eingewechselten Drazan mit dem Treffer zum 3:0 (76.). Dem noch nicht genug traf Salihi noch nach Drazan-Vorarbeit (87.) sowie nach Gartler-Zuspiel (90.).

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