Einige der rund 350 Aktivisten versuchten nahe des Bahnhofs Brenner von der vorgegebenen Route in Richtung Österreichischer Grenze abzuweichen. Sie schleuderten unter anderem bengalische Feuer auf die Polizisten und knallten Böller ab.
Brenner-Demo mit Zwischenfällen am Samstag
Die Carabinieri mussten sich mit Schlagstöcken und Schutzschildern vor den großteils italienischen Linksaktivisten und Anarchisten verteidigen.
Randale am Bahnhof am Brenner
Die italienische Polizei drängte schließlich die Aktivisten weiter in das Bahnhofsgebäude zurück und riegelte das Areal ab. Medien und Passanten mussten zurückweichen. Nach etwa zehn Minuten beruhigte sich die Lage wieder. Wo sich die zum Teil gewaltbereiten Aktivisten befanden, war zunächst unklar. Auch Meldungen über etwaige Festnahmen und Verletzte lagen keine vor.
Lega Nord verurteilt Randale
“Die Bilder vom Brenner sind wegen der Gewalt beeindruckend, die diese vermummten Vandalen ausgelöst haben. Unter diesen Helmen stecken immer dieselben Gewalttätigen. Warum werden sie von den italienischen Behörden nicht eingesperrt? Schluss mit dieser Straßengewalt, mit diesen Verwüstungen. Wir dürfen nicht das Leben unserer Polizisten riskieren”, so Calderoli.
(APA/Red)