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Räuberbande: Wiener Polizei fahndet nach Bandenboss

Einer Räuberbande auf der Spur: Die Polizei bittet um Hinweise.
Einer Räuberbande auf der Spur: Die Polizei bittet um Hinweise. ©APA/LPD Wien
Eine moldawische Räuberbande, die unter anderem für den brutalen Juwelierüberfall im Haas Haus vor zwei Jahren verantwortlich sein soll, steht nun im Fokus von Wiener Ermittlern. Derzeit wird nach dem Bandenboss gefahndet.

2015 haben fünf Täter mit Hämmern die Glasvitrinen zerschlagen und Uhren und Schmuck geraubt. Nun sind drei Bandenmitglieder in Haft, nach dem Boss wird noch gefahndet, berichtete die Polizei.

Burtale Juwelierüberfälle in Österreich

Nach dem Coup am 6. Juli 2015 konnten die Ermittler des Landeskriminalamtes Wien (Gruppe Fichtinger) einen 24-jährigen Mann als mutmaßlichen Mittäter in der Ukraine ausforschen. Der Verdächtige wurde mittlerweile nach Wien überstellt. Da die Beamten herausfanden, dass die Tätergruppe auch in Italien und Moldawien aktiv war, wurde gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt die Zusammenarbeit mit Kollegen aus diesen Ländern intensiviert.

Dadurch konnten ein 22- und ein 23-Jähriger in Italien festgenommen werden. Der Jüngere wurde ebenfalls bereits nach Österreich überstellt. Der 23-Jährige wurde nach einem Coup in Italien geschnappt.

Ermittler fahnden nach Bandenboss

Nun sind die Ermittler auf der Suche nach dem Bandenboss. Der 32-Jährige soll die Überfälle geplant und organisiert und auch mitgemacht haben. In unterschiedlichen Täterzusammenstellungen begingen sie die Coups.

In Österreich werden der Tätergruppe fünf Überfälle auf Juweliere zugeordnet. Neben dem Raub am Stephansplatz wurden weitere Geschäfte in der Innenstadt, in Neubau, in Wieden und in Favoriten überfallen, wobei es bei den beiden letzten beim Versuch blieb. Zudem suchten sie ein Bio-Lebensmittelgeschäft in Hietzing heim.

Die Wiener Polizei veröffentlichte am Sonntag die Fahndungsfotos der Bande. Sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort der Verdächtigen sowie zu möglichen verwendeten falschen Identitäten (auch vertraulich) werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310/DW33800 erbeten.

(APA/Red)

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