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Räuber versteckte sich nach Überfall auf Pensionistin in der Alten Donau in Wien

Der Mann wurde vom Polizeihund in der Alten Donau aufgespürt.
Der Mann wurde vom Polizeihund in der Alten Donau aufgespürt. ©LPD Wien/pixabay.com
Das Wasser stand einem 22-Jährigen am Mittwoch sprichwörtlich bis zum Hals: Nach einem Raub an einer Pensionistin versteckte sich der Dieb in der Alten Donau und bedeckte sich mit Wasserpflanzen. Polizeihund "DiNozzo" spürte den Flüchtigen trotzdem auf, auch ein weiterer Komplize des Mannes wurde festgenommen.

Drei Täter rissen am Mittwoch, den 6. Juni 2018, gegen 23.00 Uhr eine 83-Jährige beim Öffnen der Eingangstüre am Kaisermühlendamm zu Boden, raubten ihre Halskette und ihre Handtasche und flüchteten.

Es folgte ein Großeinsatz der Polizei, inklusive Hubschrauber, Polizeihunde, See- und Stromdienst und Beamte der Wega. Der dichte Schilfgürtel der Alten Donau und Uferbewuchs, der teilweise undurchdringbar war, erschwerten die Suche. Polizeihund “DiNozzo” versuchte an mehreren Stellen in das Wasser zu kommen, schließlich gelang es ihm, schwimmend einen Weg durch das Schilf zu finden.

Räuber stand bis zum Kopf tief in Alter Donau: Festnahme in Wien-Donaustadt

Nach circa vier bis fünf Metern begann der Hund zu bellen und zeigte somit an, dass er etwas aufgefunden hatte. Die Polizisten folgten dem Hund durch das Schilf, wobei sie bis zum Oberschenkel im Wasser standen. Der 22-Jährige stand bis zum Kopf tief im Wasser und war mit Wasserpflanzen zugedeckt.

Als versucht wurde den Mann aus dem Wasser zu holen, schlug der Slowake wild um sich. Schlussendlich konnte der Beschuldigte gegen 24.00 Uhr festgenommen werden. Durch den FLIR wurde eine weitere Wärmequelle aufgefunden, wobei der zweite Täter, ein 32-jähriger Slowake festgenommen werden konnte.

Die geraubten Gegenstände konnten sichergestellt werden. Das Opfer wurde bei dem Überfall leicht verletzt und von der Wiener Berufsrettung erstversorgt.

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