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Radsport zum Staunen

Die Rennfahrer erreichten Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h.
Die Rennfahrer erreichten Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h. ©Elke Kager Meyer
Radrennen Nenzing

“Eine beeindruckende Veranstaltung, bei der die Marktgemeinde Nenzing positiv in den Mittelpunkt rückte”, zeigte sich Bürgermeister Florian Kasseroler nach der Siegerehrung der “Tschibo-Top-Rad-Liga” am Sonntagnachmittag rundum zufrieden. Randrennfahrer aus elf Nationen waren am Start. Für die Elite galt es insgesamt sieben Mal die Strecke von Nenzing über den “Schwarzen See” und Göfis weiter nach Frastanz und wieder nach Nenzing zu umrunden; insgesamt knapp 150 Kilometer. Auf dem Teilstück von Göfis nach Frastanz erreichten die Fahrer dabei Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometer pro Stunde.
Nicht nach Wunsch verlief das Rennen für das Team Vorarlberg – wollte man sich doch die Qualifikation für die Österreich-Rundfahrt sichern. Ausgerechnet beim Heimrennen in Vorarlberg mussten sich die Fahrer der “Ländle”-Equipe nur mit Platz sechs begnügen und verpassten damit den Sprung aufs Podium. Der 20-jährige Schweizer Silvan Dillier (Aargau) holte damit zwar sein bestes Saisonresultat, mit dem von Stürzen geprägten Finale konnte Team-Manager Harald Morscher am Ende aber nicht zufrieden sein. Entschieden wurde das Rennen zum ersten Mal in dieser Saison im Massensprint, in dem sich mit dem 23-jährigen Deutschen Florian Bissinger (ARBÖ KTM) ein Überraschungssieger durchsetzen konnte. Mit seinem Sieg im dritten Rennen schlüpfte Bissinger dadurch auch in das Trikot des Gesamtführenden der Top Rad Liga. Team Vorarlberg-Profi Josef Benetseder, der mit dem Gelben Trikot auf den Schultern nach Nenzing angereist war, beendete das Rennen nach einem Sturz in der vorletzten Runde nur auf Platz 83 und musste seine Leader-Position abgeben. Thomas Kofler, Geschäftsführer der Pro Event Cycling Sports GmbH und Mitorganisator des Rennens, kann sich mit dem reibungslosen Ablauf der Premiere in Nenzing trösten. “Es war ein tolles Rennen auf einer tollen Strecke. Einen großen Dank an alle Partner und Helfer, die dieses gelungene Event ermöglicht haben.”

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