Weil er im Keller einer Wohnhausanlage am Rennbahnweg in Wien-Donaustadt Feuer gelegt hatte, der einen Großeinsatz der Feuerwehr zur Folge hatte, ist ein 14 Jahre alter Bursch am Donnerstag im Straflandesgericht verurteilt worden.
Schüler wegen Brandstiftung in Wien Donaustadt verurteilt
Der Schüler erhielt wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst drei Monate bedingt. Der jugendliche Angeklagte hatte sich am 19. Februar 2012 mit vier Freunden getroffen. Einer hatte ein Packerl Zigaretten dabei. Weil die Eltern der Burschen nicht wussten, dass diese rauchten, beschlossen sie, heimlich im Keller das Packerl aufzumachen und die Glimmstängel zu genießen.
Dort zündete der 14-Jährige mehrere Taschentücher an – angeblich deshalb, um sich die Hände zu wärmen, wie er nun Richter Andreas Hautz erklärte. Als es zu brennen begann, versuchte er, mit einem Feuerlöscher die Flammen zu ersticken. Dann verließ er mit seinen Freunden den Keller: “Wir haben uns gedacht, das Feuer ist schon aus.”
Die Flammen gingenjedoch auf drei Kellerabteile und die darüber liegende Wohnung über. Die Feuerwehr musste mit 80 Mann anrücken, um den Brand löschen konnte. Der Sachschaden machte rund 50.000 Euro aus.
(Red./APA)