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Promis aus Politik stark vertreten - Letzter Opernball als Bundespräsident für Fischer

Letzter Opernball als Bundespräsident für Heinz Fischer.
Letzter Opernball als Bundespräsident für Heinz Fischer.
Die politische Prominenz war beim heurigen Opernball stark vertreten. Bundespräsident Heinz Fischer beging außerdem seinen letzten Ball als Staatschef.
Politiker am Opernball
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Bundespräsident Heinz Fischer kam zum letzten Mal in seiner Funktion als Staatsoberhaupt. In wenigen Monaten wird sein Nachfolger gewählt.

Letzter Opernball für Heinz Fischer als Bundespräsident

Wehmut verspüre er deswegen aber nicht: “Das ist ein schöner Ball und ich feiere nicht drei Monate Abschied.” Ob er auch im kommenden Jahr beim Staatsgewalze dabei sein wird, ließ er offen: “Ich glaube, zwölf Mal hintereinander ist einmal genug, aber man soll niemals nie sagen.”

Bundespräsidentkandidat Kohl besuchte Opernball

Als einziger Bundespräsidentschaftsanwärter besuchte Andreas Kohl (ÖVP) den Opernball. Dass sich keiner seiner Konkurrenten in der Staatsoper blicken ließ, kommentierte er launig: “Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich gehe gerne zum Opernball, andere gehen gern zum Fußball. ” Er stattete Bundespräsident Fischer in dessen Loge auch einen Besuch ab – ihm würde es dort wohl durchaus gefallen: “Ich finde, es gibt schlechtere (Logen, Anm.). Ich war gerade in einer schlechteren, wo es sehr heiß war. Hier schwitzt man nicht.”

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) erzählte der APA, dass er den Opernball zur Kontaktpflege nutze – aber nicht nur: “Es ist eine gelungene Mischung: Am Anfang eher der offizielle Teil und nachher der entspanntere Teil.” Überhaupt empfand er das diesejährige Fest als “ruhig und entspannt”.

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) war froh, es nach zwei Jahren Absenz wieder zum Opernball geschafft zu haben – obwohl er tagsüber bei der Geberkonferenz für Syrien in London weilte: “Ich bin froh, dass es sich ausgegangen ist.” Angesprochen auf den Abschied von Treichl-Stürgkh, sagte er: “Ein aufrichtiges Dankeschön hat sie sich verdient.” Und dabei entdeckte er auch eine Gemeinsamkeit zwischen dem Bundeskanzler-Sein und der Opernball-Organisation: “Was jedenfalls beide auf verschiedene Art und Weise brauchen, glaube ich, sind gute Nerven.”

Was Treichl-Stürgkhs Nachfolge anbelangt, so sei dies “formal eine Entscheidung des Staatsopernballdirektors”, sagte Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ): “Aber wir reden natürlich darüber.” Wer den Posten künftige innehaben wird, weiß er – zumindest offiziell – nicht.

Prominenz aus der Politik

Außerdem feierten aus der Bundesregierungsriege Sozialminister Alois Stöger (SPÖ), Finanzminister Hans Jörg Schelling, Agrarminister Andrä Rupprechter, Justizminister Wolfgang Brandstetter (alle ÖVP), die Staatssekretäre Harald Mahrer (ÖVP) und Sonja Steßl (SPÖ). Auch EU-Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn, Wilhelm Molterer, Direktor des Europäischen Fonds für Strategische Investitionen (EFSI) und Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl.

Der Wiener Landeshauptmann Michael Häupl (SPÖ) besuchte den Ball mit Ivo Nesrovnal, dem Bürgermeister von Brastislava. Diesen verlor der Wiener Stadtchef kurzfristig nach beim Aussteigen aus dem Auto. “Lasst’ mir bitte meinen Gast, den Herrn Bürgermeister aus Bratislava durch, bitte”, rief er den Polizisten zu, die am Anfang des roten Teppichs positioniert waren.

(APA/Red)

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